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Wir können immer nur in die Hand Gottes fallen!
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Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem
Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Denn
dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er
über Tote und Lebende Herr sei.
Römer 14, 8. 9
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Ein sehr tragisches Ereignis, das kürzlich in den Nachrichten verbreitet wurde und die Gemüter in der Stadt, in der das Unglück geschah, tief bewegte:
In Arnstein bei Würzburg starben sechs junge Leute im Alter von 18 und 19 Jahren an einer Kohlenmonoxydvergiftung, weil sie in einer geschlossenen Gartenlaube gefeiert und dort ein benzingetriebenes Stromaggregat betrieben hatten ohne für ausreichend Frischluftzufuhr gesorgt zu haben.
Die Eltern der so tragisch ums Leben Gekommenen dürften untröstlich sein. Aber was kann man als gläubiger Christ dazu sagen? Die Anteilnahme der Mitbürger und der politischen Gemeinde sowie einfühlsame Trauerfeiern, wo dann auch von einem mitleidenden Gott gesprochen wird, können sicher eine Hilfe sein.
Aber wie lange hält das vor? Wer denkt im nächsten Jahr, sofern er nicht unmittelbar Betroffener ist, noch daran? Aussagen wie die, dass die Verstorbenen in den Herzen der Hinterbliebenen weiterleben und so unvergesslich bleiben und damit nicht wirklich tot sind, sind ein schwacher Trost, denn auch die das Andenken bewahrenden Hinterbliebenen werden eines Tages sterben.
Aber was kann dann wirklich trösten und ermutigen? Zwar heilt die Zeit alle Wunden, wie man sagt; aber es gibt Dinge, die einem ein Leben lang nachgehen.
Je älter man wird, um so mehr Todesfälle hatte man auch in seiner eigenen Familie und Verwandtschaft. Wenn es so wäre, dass der Tod das letzte Wort hat und der oder die Verstorbene für alle Zeiten ausgelöscht wären, so, als wenn es ihn oder sie nie gegeben hätte, dann wäre tatsächlich alles sinnlos. Für was soll dann das Leben überhaupt gut gewesen sein, wenn nichts bleibt?
Aber so ist es nicht!
Was mir immer ein Trost war, ist die Gewissheit, dass mit dem Tod das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, die Verstorbenen in Gottes Hand sind und den Tag der Auferstehung erwarten.
Und nur das zählt.
Aber dazu muss man glauben. Auch daran, dass Gott keine Fehler macht und denen, die in lieben und an ihn glauben, alle Dinge zum Besten dienen müssen, auch wenn es sehr schwer fallen kann in einem tragischen Todesfall darauf zu vertrauen. Und hier macht sich der zunehmende Abfall vom Glauben sehr nachteilig bemerkbar.
Gott hat kein Gefallen an tragischen Unglücksfällen. Aber er hindert uns auch nicht immer daran, etwas Falsche zu tun und lässt manches zu, was uns nicht gefallen kann, wobei Gott aber beim Tagen von Lasten hilft.
Mit tragischen Ereignissen klopft Gott an unsere Tür um uns zur Umkehr und zur Besinnung auf das zu rufen, was wirklich zählt und wir bedenken, dass wir selbst unversehens abgerufen werden können und dann zum Gehen bereit sind.
Jörgen Bauer
Brich herein, heller Schein
selger Ewigkeit!
Leucht in unser armes Leben,
unsern Füßen Kraft zu geben,
unsrer Seele Freud,
unsrer Seele Freud.
Hier ist Müh morgens früh
und des Abends spät,
Angst, davon die Augen sprechen,
Not, davon die Herzen brechen;
kalter Wind oft weht,
kalter Wind oft weht.
Jesus Christ, du nur bist
unsrer Hoffnung Licht.
Stell uns vor und lass uns schauen
jene immer grünen Auen,
die dein Wort verspricht,
die dein Wort verspricht.
Ewigkeit, in die Zeit
leuchte hell herein,
dass uns werde klein das Kleine
und das Große groß erscheine,
selge Ewigkeit,
selge Ewigkeit.
(Lied '
Brich herein, heller Schein
', Marie Schmalenbach (1835 - 1924) )
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