Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 07.10.2024

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Jesus ist das Licht der Welt

Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Joh. 12,46

Wer wird mir Gutes sehen lassen?
Gottes Gnade kann jeder Mensch fassen.
Wie köstlich ist doch Gottes Güte,
sie will bescheinen unser Gemüte.
Gottes Heilsbotschaft allein bringt Licht,
sage nicht, das brauch ich nicht!
Jesus, der Dich liebt, verspricht:
Wer mich sucht, der kommt zum Licht!

Frage: Erkennst Du Jesus als Dein Licht? Erfüllt Dich Zuversicht im Glauben an Jesus?

Zum Nachdenken: Licht & Schatten begleiten uns auf vielen Schritten. Sie dienen zur Bewährung und lassen uns reifen an Erfahrung. Licht siegt über finstere Zeiten, wenn nur Jesus ist an unseren Seiten. Gerade im Dunkeln sehen wir die Sterne am nächtlichen Himmel, wenn wir andere Lichtquellen ausschalten. Ebenso will uns Jesus in Not und Sorge beistehen, so dass wir SEIN Licht erkennen und gestärkt werden! Erlebst Du das in Deinem Umfeld?

Bisherige Andachten (Andachten-Archiv)

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Jesus Christus - wahrer Mensch und wahrer Gott




welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden;

Philipper 2, 6 - 7 (Luther 1912)


In der jungen Christenheit wurde lange darum gerungen, wie man Jesus Christus einordnen soll. Erst im Konzil von Chalzedon, 451 nach Christus, kam es zu dem einmütigen Beschluss, dass Jesus Christus gleichzeitig wahrer Mensch und wahrer Gott ist und zwar beides zu jeweils 100%. Also nicht zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Gott.

Zu diesem Schluss kam man nach eingehendem Studium der biblischen Zeugnisse, wobei sicher auch die Aussage im Brief an die Philipper eine Rolle gespielt haben dürfte. (Die Verseinteilung, wie wir sie heute kennen. geht auf den Pariser Buchdrucker Robert Stephanus zurück, der diese erstmals 1551 verwendete.)

Nach biblischem Zeugnis ist Jesus Christus kein Geschöpf Gottes, sondern von Ewigkeit her aus Gott geboren und damit göttlicher Natur. Nur wenn Jesus Christus gottgleich ist, kann ER die Bedeutung haben, die wir IHM im Glauben beimessen, und nur dann konnte er überhaupt das Erlösungswerk vollbringen.

Die Zweinaturenlehre Christi ist für uns ebenso rätselhaft, wie die Trinität Gottes. Manche haben bis heute damit ihre Probleme und bestreiten beides, weil es so nicht wörtlich in der Bibel steht. Allerdings wird im Alten Testament der Gottesname oftmals im Plural (Mehrzahl) gebraucht.

Dass etwas, wie die Zweinaturenlehre, unvorstellbar ist, ist kein Argument. Unvorstellbarkeit ist überhaupt kein Argument! Vieles ist „unvorstellbar“ und trotzdem vorhanden. Auch Gott ist in jeder Hinsicht unvorstellbar und lässt sich damit nicht in die Kategorien unserer geschöpflichen Logik einordnen.

Dieser ewige Gottessohn, der seiner göttlichen Natur nach unvorstellbar ist, erschien uns als Mensch, was ebenso unvorstellbar ist und nur geglaubt und im Glauben erfahren werden kann.

Jesus Christus, der von sich sagt, dass wer IHN sieht, den Vater sieht, ist gewissermaßen die für uns bekömmliche Ausgabe von Gott. Gott selbst wäre für uns wie ein verzehrendes Feuer. Als Sünder könnten wir in der unmittelbaren Gegenwart des heiligen Gottes nicht einen Augenblick bestehen.

Für uns Menschen ist es eine große Ehre, dass sich der Sohn Gottes nicht zu schade war, unsere hinfällige menschliche Gestalt anzunehmen. Wir können daran erkennen, wie wert uns Gott achtet und wie eng ER sich mit uns, als seinen Ebenbildern, verbunden weiß.

Jesus Christus war, in seiner menschlichen Erscheinung, der erste wirkliche und wahre Mensch. Er war so, wie wir eigentlich alle von Natur aus sein sollten.

Es ist Gottes Absicht uns mehr und mehr in das Bild seines Sohnes umzugestalten und schließlich zu vollenden. Das ist Gottes großes Gnaden- und Heilsangebot an uns, mit dem er uns so verwandeln will, dass wir zu IHM und in sein Reich passen, damit wir einmal für immer bei IHM sein können.




O König aller Ehren,
Herr Jesu, Davids Sohn,
Dein Reich soll ewig währen,
im Himmel ist dein Thron;
hilf, dass allhier auf Erden
den Menschen weit und breit
Dein Reich bekannt mög´ werden
zur Seelen Seligkeit!

Von deinem Reich auch zeugen
die Leut aus Morgenland;
die Knie sie vor dir beugen,
weil du ihn´ bist bekannt.
Der neu Stern auf dich weiset,
dazu das göttlich Wort.
Drum man zu Recht dich preiset,
dass du bist unser Hort.

Du bist ein großer König,
wie uns die Schrift vermeld´t;
doch achtest du gar wenig
vergänglich Gut und Geld,
prangst nicht auf stolzem Rosse,
trägst keine güldne Kron,
sitzt nicht im steinern Schlosse,
hier hast du Spott und Hohn.

Doch bist du schön gezieret,
Dein Glanz erstreckt sich weit,
Dein´ Güt allzeit regieret
und dein Gerechtigkeit.
Du wollst die Frommen schützen
durch dein Macht und Gewalt,
dass sie im Frieden sitzen,
die Bösen stürzen bald.

Du wollst dich mein erbarmen,
in dein Reich nimm mich auf,
Dein Güte schenk mir Armen
und segne meinen Lauf.
Mein´ Feinden wollst du wehren,
dem Teufel, Sünd und Tod,
dass sie mich nicht versehren;
rett mich aus aller Not.

Du wollst in mir entzünden
Dein Wort, den schönsten Stern,
dass falsche Lehr und Sünden
sein meinem Herzen fern;
Hilf, dass ich dich erkenne
und mit der Christenheit
Dich meinen König nenne
jetzt und in Ewigkeit!


(Lied ' O König aller Ehren ', Martin Behm, 1606 )




  Copyright und Autor: Jörgen Bauer
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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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