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Na, dann ist ja alles gut!?
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Dem Menschen ist es bestimmt einmal zu sterben, danach aber
das Gericht.
Hebräer 9, 27
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"Man stirbt nicht in August", so lautet der Titel eines Buches von Manfred Köhnlechner. Warum das so sein soll weiß ich nicht. Die täglichen Todesanzeigen beweisen etwas anderes, weshalb wir auch im August bereit sein sollen.
Kürzlich kamen wir am Schaufenster eines Bestattungsinstituts vorbei, in dem ein sehr interessantes Werbeplakat zu sehen war. Abgebildet war ein rüstiger Senior, der auf einem Fahrrad sitzend ausrief: "Ich lebe so, wie ich es will!"
Und darunter:
"Und ich verabschiede mich von meinem Leben - so wie ich will. Mit meinem Bestattungsversorgungsvertrag kann ich ohne finanzielle Sorgen von dieser Welt gehen. Mein Bestatter hat mich gut beraten".
Na, dann ist ja alles gut!, dachte ich leicht spöttisch, ungläubig bei mir.
Denn gut ist überhaupt nichts!
Was in dem Werbeplakat gezeigt wird, ist der typisch gottferne Mensch, der nicht nach Gott fragt, sondern das tut, was er für richtig hält, und genau das ist die Ur- oder Erbsünde, die uns von Gott trennt und zur Zielverfehlung des gesamten Lebens führt.
Wer so denkt glaubt dann auch, dass es mit dem vertraglich gesicherten sorglosen Sterben sein Bewenden hat und damit alles erledigt ist.
Aber das ist die große Selbsttäuschung, weil der Bestattungsvertrag zum sorglosen Sterben nicht vor Gott als dem unbestechlichen Richter bewahrt, der den mit oder ohne Bestattungsversorgungsvertrag Verstorbenen auf der anderen
Seite erwartet.
Bei Gott zählt nicht wie sorglos der finanziell abgesicherte Verstorbene seinen Weg in die Ewigkeit angetreten hat, sondern wie er dort ankommt.
Und da ist die alles entscheidende Frage, wie er es mit dem Glauben gehalten hat. Hat er dem Anruf Gottes Gehör geschenkt? Ist er umgekehrt? Kam er zur Erkenntnis der Wahrheit? Hat er Jesus Christus als seinen Herrn, Heiland und Erlöser, als den einzigen Weg zu Gott angenommen? Hat er sich mit dem Blut Jesu Christi reinwaschen lassen, sodass er vor Gott bestehen kann?
Wenn nicht, sieht es für ihn nicht gut aus.
Ob ihn der Bestatter da wirklich gut beraten hat?
Auf meinen Jesus will ich sterben,
der neues Leben mir gebracht
und mich zu Gottes Kind und Erben
durch sein unschuldig Blut gemacht.
Mein Jesus ist mein Trost allein;
auf Jesus schlaf ich selig ein.
Auf meinen Jesus will ich sterben,
in seinen Wunden stirbt sich´s gut.
Er lässt mich nimmermehr verderben,
ich bin erkauft mit seinem Blut.
Mein Jesus ist mein Trost allein;
Auf Jesus schlaf ich selig ein.
Auf meinen Jesus will ich sterben,
er bleibt, wenn alles mich verlässt.
Er starb, das Leben zu erwerben;
an ihm hält sich mein Glaube fest.
Mein Jesus ist mein Trost allein;
auf Jesus schlaf ich selig ein.
Auf dich, Herr Jesus, will ich sterben;
ach, hilf mir aus der letzten Not,
und lasse mich den Himmel erben,
versüße mir den bittern Tod!
Du bist mein höchster Trost allein;
auf dich nur schlaf ich selig ein.
(Lied '
', Salomo Franck, 1716 )
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