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Am zehnten Tage in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Da sollt ihr eine heilige Versammlung halten und fasten … es ist der Versöhnungstag, euch zu entsühnen vor dem HERRN, eurem Gott … Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk. … Ein feierlicher Sabbat soll er euch sein und ihr sollt fasten.
3. Mose 23,27-32a
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Die Erfüllung jedes Festes wird geschehen,
bei den ersten Vier konnte man es schon sehen.
Doch wenn sich der Heilsplan wieder Israel zuwendet
auch die Gemeindezeit mit Entrückung endet!
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Frage:
Heute wird Jom Kippur in Israel gefeiert - aber welche Besonderheit hat dieser heilige Versöhnungstag diesmal?
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Zur Beachtung: Man überliest es schnell, aber es ist von einem `feierlichen Sabbat` die Rede. Heute ist Jom Kippur UND gleichzeitig Sabbat. Das letzte Mal fiel beides vor 7 Jahren, exakt 7 Tage nach dem Off. 12,1-2-Zeichen (siehe gestriger Tagesleitzettel), zusammen! Wird es diesmal ein ganz besonderer Versöhnungs-Sabbat? Und wenn ja, wozu? Römer 11,25-16a besagt: `Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist `. Laut Folgevers und 2. Kor. 3,15 wird erst Jesus die `Decke` ganz wegnehmen und volle Versöhnung (Sündenvergebung) schenken. In 7 Jahren fällt Yom Kippur wiederum auf einen Sabbat! Sollte daher die 70te Jahrwoche demnächst beginnen und die 2 Zeugen aus Off. 11 auftreten und die Decke etwas lüften (mind. 144.000 werden sich zu Jesus bekehren; Off. 7,4)? Gott allein weiß es! Dann müsste aber auch die Vollzahl erreicht und somit der Zeitpunkt der Entrückung extrem nah sein! |
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Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Matthäus 7,22-23 (Luther 1912) |
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Ist so etwas wirklich vorstellbar? Da setzt sich jemand ein, macht sich für Jesus stark, vollbringt in seinem Namen große Dinge und
dann diese Abweisung? Ist das gerecht? Müssen wir, wenn wir in der Sache des Reiches Gottes stehen, dann nicht auch das Schlimmste befürchten?
Wer hat denn überhaupt noch die Chance, von Christus angenommen zu werden? Lohnt sich da der Einsatz?
Die Antwort ist in dem Vers davor – Matthäus 7, Vers 21, zu finden:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Matthäus 7,21
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Es kommt also darauf an, dass wir den Willen Gottes tun, wobei
gefragt werden muss, was denn der Wille Gottes ist. Kennen wir
den Willen Gottes überhaupt? Die Bibel spricht viel vom Willen
Gottes, manchmal scheinbar widersprüchlich, und wenn wir den
Willen Gottes kennen, tun wir ihn dann auch?
Da lesen wir zum Beispiel in 1. Petrus 2, 15:
Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr mit guten Taten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft.
1. Petrus 2,15
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„Maul stopfen!“ So was! Hört sich das für einen „sanftmütigen“ Christen nicht etwas heftig an?
Die Wuppertaler Studienbibel kommentiert den Willen Gottes wie folgt:
Es kann eine noch so erfolgreiche Wirksamkeit für den Herrn
trotz alledem unter der Verwerfung stehen, wenn der Jünger nicht
mit ganzem Herzen und ganzen Ernst der persönlichen Heiligung
nachjagt.
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung
1. Thessalonicher 4,3
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Der Kommentar hebt darauf ab, dass zwischen dem Eigenstreben und dem Streben „Gottes Ehre a l l e i n“ streng unterschieden werden muss. Und wenn man die Stellen, die sich mit dem Willen Gottes befassen, näher betrachtet ist festzustellen, dass es tatsächlich darum geht.
Für die Methodisten steht deshalb auch die Heiligung im Mittelpunkt. (Alle Freikirchen und christlichen Strömungen haben etwas im Mittelpunkt stehen, wobei wir als Evangelische sagen, dass allein Jesus Christus die Mitte sein muss. Das aber nur als Anmerkung.)
Heiligung heißt ausgesondert sein für Gott. IHN Herr sein lassen und nicht die eigene Ehre zu suchen, da ist die Trennlinie. Es kommt auf die Herzenshaltung an, das Motiv, aus dem heraus wir etwas tun.
Es macht also einen fundamentalen Unterschied ob man sich selbst groß raus bringen will oder ob man demütig unter Gott und
seinem Wort bleibt. Das kennt sicher jeder, dass sich nach einem gelungenen Tun, die Eitelkeit zu Wort melden möchte, und dem gilt es zu widerstehen.
Es kann deshalb zu unserem Heil sein, wenn wir im Kampf um die Sache des Reiches Gottes immer wieder Schläge und Niederlagen
hinnehmen müssen, die uns davor bewahren, groß von uns selbst zu denken, anstatt Gott die Ehre zu geben und alle Hilfe nur von IHM zu erwarten.
So ist der heutige Abschnitt geeignet, dass wir über uns Tun und unsere Motivation nachdenken um vor falscher Selbstsicherheit bewahrt zu bleiben.
Himmlischer Vater, ewiger Gott!
Wir loben und preisen dich und beten dich an und danken dir, dass du der Unsere sein willst und wir die Deinen sein dürfen.
Erhalte uns in deinem Wort und schenke es, dass es uns immer noch größer wird.
Schenk uns ein gehorsames Herz, das nach deinem Willen fragt und sich allein von dir leiten lässt.
Bewahre uns vor unfruchtbaren Reden und Tun.
Gib, dass wir allein deine und nicht unsere Ehre suchen.
Vergib uns um Christi willen und rechne uns unser Versagen nicht zu.
Heilige uns und mache uns zum Dienst bereit.
Amen.
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Den Zeitpunkt kennen wir nicht, aber wir sollen wachen (Markus 13,35) und sobald die Zeichen auf eine baldige Entrückung hinweisen uns aufrichten und unsere Häupter erheben, weil die Erlösung naht (Lukas 21,28).
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