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Saulus aber hatte Gefallen an seinem Tod.
Apostelgeschichte 8, 1
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Es geht hier um die Steinigung des Stephanus. Saulus, der als junger Mann Zeuge der Steinigung war, fand diese gut und richtig. Das zeigt wie tief und schrecklich die Verblendung von Menschen sein kann, die das Ermorden von Christen als ein gutes und gottgefälliges Werk ansehen.
Wir erfahren auch heute täglich von solchen Ereignissen, die sich in der islamischen Welt und in Nordkorea abspielen. Jesus hatte seinen Jüngern bereits angekündigt, dass es dazu kommen würde.
Ohne, dass sie es beabsichtigen, werden alle diejenigen ungewollt zu Handlangern der Täter, die, weil sie durch die Schultheologie historisch-kritisch verdorben sind, das Wort Gottes verwässern, verfälschen, verbiegen und mit neuen Sinninhalten füllen.
Sie werden dadurch zu Handlangern, weil sie sich nicht nur nicht für die unverfälschte Lehre des Evangeliums und die verfolgten Christen einsetzen, sondern ganz im Gegenteil, Abwiegeln und im "Dialog", "Gemeinsamkeiten" mit den Lehren der Gegner des Christentums finden und damit auf einen "Chrislam" hinarbeiten, der sich mehr und mehr zum Islam mausern wird.
Es ist erschütternd, wenn ein kirchlicher Amtsträger berichtet, dass er anfangs pietistisch geprägt war, während des Studiums aber "umzudenken lernte" und jetzt ganz auf der zeitgeistlichen "Linie" liegt.
Aber der auferstandene Herr ist trotzdem der Stärkere. Dass ein Saulus zum Paulus wird, gibt es bis heute.
Als tüchtige Theologin hat auch Eta Linnemann viele historisch- kritische Werke und Schriften veröffentlicht, die von ihren Studenten gelesen und verinnerlicht wurden. Für Eta Linnemann war die Bibel weder Gottes Wort noch verbindliche Wahrheit. In diesem Sinne prägte sie ihre Studenten.
Nach einer bis dahin erfolgreichen akademischen Karriere, in der sie ehrenvolle Ämter innehatte, erregte Eta Linnemann Aufsehen, als sie sich 1978, infolge eines Bekehrungserlebnisses, das sie im November 1977 hatte, radikal von der historisch-kritischen Methode lossagte, alle ihre bisherigen Veröffentlichungen vernichtete und ihren Studenten riet, das gleiche zu tun.
„Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor ich Jesus mein Leben übergeben habe, für einen Dreck“, schrieb sie 1985 und bat ihre Leser dementsprechend ihre früheren Publikationen im Müll zu entsorgen.
Nach ihrer Bekehrung begann sie mit einer regen Lehr- und Vortragstätigkeit, in der sie über die Konsequenzen bibelkritischer Schultheologie aufklärte. Dafür zog
sie Kritik auf sich, wodurch sie sich aber nicht beirren ließ.
Zur Kritik an einer fundamentalistischen Bibelauslegung sagte Eta Linnemann: „Gefährlich ist es nicht, das irrtumsfreie Wort Gottes wortwörtlich zu nehmen, gefährlich ist es, das nicht zu tun.“
Bis heute dringt die ursprüngliche und unverfälschte Wahrheit des Wortes Gottes immer wieder durch.
Wir wollen Gott bitten, dass ER uns auf dem rechten Weg bewahrt und uns ein festes Herz schenkt, das den logisch und einsichtig daherkommenden Irrlehren nicht nur widersteht, sondern dass wir selbst Zeugen für die Wahrheit werden.
Wohl denen, die da wandeln
vor Gott in Heiligkeit,
nach seinem Worte handeln
und leben allezeit,
die recht von Herzen suchen Gott
und seine Zeugniss´ halten,
sind stets bei ihm in Gnad.
Von Herzengrund ich spreche:
Dir sei Dank allezeit,
weil du mich lehrst die Rechte
deiner Gerechtigkeit.
Die Gnad auch ferner mir gewähr,
zu halten dein Gebote;
verlass mich nimmermehr.
Mein Herz hängt treu und feste
an dem, was dein Wort lehrt.
Herr, tu bei mir das Beste,
sonst ich zuschanden werd.
Wenn du mich leitest, treuer Gott,
so kann ich richtig gehen
den Weg deiner Gebot.
Lehr mich den Weg zum Leben,
führ mich nach deinem Wort,
so will ich Zeugnis geben
von dir, mein Heil und Hort.
Durch deinen Geist, Herr, stärke mich,
dass ich dein Wort festhalte,
von Herzen fürchte dich.
Dein Wort, Herr, nicht vergehet;
es bleibet ewiglich,
so weit der Himmel gehet,
der stets beweget sich.
Dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit
gleichwie der Grund der Erden,
durch deine Hand bereit´.
(Lied '
', Cornelius Becker 1602 )
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