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Siehe, ich mache alles neu!
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Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und
gewiss!
Offenbarung 21, Vers 5
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Es sind fünf Worte, die alle Not und alles Elend in der Welt mehr als aufwiegen:
Siehe, ich mache alles neu!
Wenn wir uns eine Waage mit zwei Wagschalen vorstellen und in die eine Schale alles das hineinwerfen, was es in der Welt an allgemeinem und persönlichem Leid, an Katastrophen, Not, Tod und Unglücken aller Art gab und gibt und in die andere Schale diese fünf Worte, dann wird diese Schale das Übergewicht haben.
Dass dem so ist, ist stehende Aussage der Heiligen Schrift, wo unter anderem geschrieben steht, dass alles das, was wir in dieser Welt erdulden und erleiden müssen, belanglos ist, gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll und dass wir dann des Vorigen nicht mehr gedenken werden.
Dass Gott alles neu macht, heißt dass ER wirklich alles neu macht. Also keine Reparaturen, Korrekturen oder Restaurationen des Alten. Das Alte wird vollständig abgerissen und restlos entsorgt und dafür etwas völlig Neues, vorher noch nie Dagewesenes, erstellt.
Das sind starke Worte und es fällt uns schwer, diesen zu glauben, insbesondere dann, wenn es uns selbst nicht so gut geht, wir mit Schwierigkeiten aller Art zu kämpfen haben und kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist.
Gott kennt uns und weiß das. Wohl auch deshalb wird dem Seher Johannes von dem, der auf dem Thron sitzt, gesagt:
„Schreibe, denn diese Wort sind wahr und gewiss.“
Gott selbst steht, mit seiner ganzen Autorität, hinter seiner Zusage, alles neu zu machen und will das auch schriftlich dokumentiert haben. Ob Gott dabei an jene gedacht hat, die nur das akzeptieren, was sie schwarz auf weiß besitzen? Gott wird aber auch so das tun, was er gesagt hat, unabhängig davon ob wir das glauben oder uns vorstellen können.
In unserem persönlichen Glauben können wir die Erfahrung machen, dass Gott Wort hält, auf IHN absoluter Verlass ist und ER Dingen, die uns bedrängen, eine überraschende Wendung geben kann.
Deshalb sollten wir Gott auch hinsichtlich seiner Zusage, alles neu zu machen, vertrauen, uns an dieser festhalten und damit trösten, wenn wir angesichts der Nöte und Katastrophen in der Welt und solcher, die uns selbst betreffen, mutlos werden wollen.
Gott hält Wort! Soviel ist schon jetzt sicher! Gott stärke unseren schwachen Glauben!
“Wachet auf,” ruft uns die Stimme
Der Wächter sehr hoch auf der Zinne,
“Wach auf du Stadt Jerusalem!
Mitternacht heiß diese Stunde!”
Sie rufen uns mit hellem Munde:
“Wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohlauf, der Bräutigam kommt,
Steht auf, die Lampen nehmt!
Halleluja!
Macht euch bereit zu der Hochzeit;
Ihr müsset ihm entgegengehn!”
Zion hört die Wächter singen,
Das Herz tut ihr vor Freuden springen,
Sie wachet und steht eilend auf.
Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig,
Von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig;
Ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf.
Nun komm, du werte Kron,
Herr Jesu, Gottes Sohn!
Hosianna!
Wir folgen all zum Freudensaal
Und halten mit das Abendmahl.
Gloria sei dir gesungen
Mit Menschen- und mit Engelzungen,
Mit Harfen und mit Zimbeln schön.
Von zwölf Perlen sind die Tore
An deiner Stadt, wir stehn im Chore
Der Engel hoch um deinen Thron.
Kein Aug hat je gespürt,
Kein Ohr hat mehr gehört
Solche Freude.
Des jauchzen wir und singen dir
Das Halleluja für und für.
(Lied 'Wachet auf, ruft uns die Stimme', Philipp Nicolai 1599 )
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