Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 12.10.2024

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Versöhnungstag Jom Kippur

Am zehnten Tage in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Da sollt ihr eine heilige Versammlung halten und fasten … es ist der Versöhnungstag, euch zu entsühnen vor dem HERRN, eurem Gott … Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk. … Ein feierlicher Sabbat soll er euch sein und ihr sollt fasten.

3. Mose 23,27-32a

Die Erfüllung jedes Festes wird geschehen,
bei den ersten Vier konnte man es schon sehen.
Doch wenn sich der Heilsplan wieder Israel zuwendet
auch die Gemeindezeit mit Entrückung endet!

Frage: Heute wird Jom Kippur in Israel gefeiert - aber welche Besonderheit hat dieser heilige Versöhnungstag diesmal?

Zur Beachtung: Man überliest es schnell, aber es ist von einem `feierlichen Sabbat` die Rede. Heute ist Jom Kippur UND gleichzeitig Sabbat. Das letzte Mal fiel beides vor 7 Jahren, exakt 7 Tage nach dem Off. 12,1-2-Zeichen (siehe gestriger Tagesleitzettel), zusammen! Wird es diesmal ein ganz besonderer Versöhnungs-Sabbat? Und wenn ja, wozu? Römer 11,25-16a besagt: `Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist `. Laut Folgevers und 2. Kor. 3,15 wird erst Jesus die `Decke` ganz wegnehmen und volle Versöhnung (Sündenvergebung) schenken. In 7 Jahren fällt Yom Kippur wiederum auf einen Sabbat! Sollte daher die 70te Jahrwoche demnächst beginnen und die 2 Zeugen aus Off. 11 auftreten und die Decke etwas lüften (mind. 144.000 werden sich zu Jesus bekehren; Off. 7,4)? Gott allein weiß es! Dann müsste aber auch die Vollzahl erreicht und somit der Zeitpunkt der Entrückung extrem nah sein!

Bisherige Andachten (Andachten-Archiv)

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Gott dienen ist Freiheit



Was immer ihr tut, daran arbeitet von Herzen als für den Herrn und nicht für Menschen.

Kolosser 3,23


Wer kennt das nicht: Eine Arbeit, die einem zuwider ist. Ein Umfeld, das einem das Arbeiten verleidet. Wer hat da große Lust etwas zu tun oder sich gar zu engagieren? Solches kann man nicht nur in einem „abhängigen Beschäftigungsverhältnis“, sondern auch bei der Hausarbeit oder sonstigen privaten Tätigkeiten erleben.

Das Wort von der „inneren Kündigung“, das einen Zustand bezeichnet, in dem man sich lustlos und gequält in das Unvermeidliche fügt, weil man keine anderen Möglichkeiten sieht, trifft deshalb auf vieles zu.

Der Vers, den wir heute betrachten wollen, scheint da realitätsfern zu sein. Fordert er doch dazu auf von Herzen an einer Sache zu arbeiten. Infolge Frustration lustlos zu sein, davon scheint der Schreiber nichts zu wissen. Oder doch?

Der heutige Text steht in einem Abschnitt, wo Sklaven dazu aufgefordert werden ihren irdischen Herren gehorsam zu sein. Denen gesagt wird ihre Arbeit im Hinblick auf Gott zu tun und nicht nur das, sondern das auch noch von Herzen zu tun. Ist das nicht zu viel verlangt? Muss man sich als Sklave da nicht verhöhnt fühlen?

Wenn von Sklaven die Rede ist, wird gleich gefragt, wie das die Christen „zulassen“ konnten. Hätten die Christen nicht dagegen protestieren und sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzen müssen?

Wer so argumentiert hat noch nicht verstanden, um was es im Christentum geht. Es geht hier um die Freiheit, die Christus schenkt, und der gegenüber auch das Sklavendasein als unwesentlich in den Hintergrund tritt.

So gibt es auch heute noch Christen, die lieber im Gefängnis bleiben, als um den Preis der Aufgabe ihres Glaubens, in die Freiheit entlassen zu werden. Die Freiheit die Christus schenkt ist ihnen mehr wert, als alle äußerliche Freiheit ist, die offenbar nicht das Entscheidende ist.

Wichtig ist allein zu Christus zu gehören, und deshalb waren in den damaligen Gemeinden Freie und Sklaven geschwisterlich vereint. Dem Christentum geht es nicht um Aufruhr und Revolution, sondern um die Veränderung der Herzenshaltung, die es auf Dauer unmöglich macht, Menschen als Sklaven zu halten.

Das gilt auch heute, wenn Menschen nur noch als Kostenfaktor gesehen und entsprechend ausgenommen werden. Da fragt man sich, worin der Unterschied zu früher besteht. Eigentlich hat sich da, gegenüber früheren Zeiten, nicht viel geändert.

Und ist es nicht so, dass viele die äußerlich frei sind, zu Sklaven von irgendwelchen Dingen werden? Auch von solcherart Sklaverei macht Christus frei.

Wer seine Arbeit so versteht, dass er sich von Gott in Dienst gestellt weiß um durch sein Tun die Kraft Gottes zu bezeugen und IHM damit die Ehre gibt, wird erfahren, wie zeitlos gültig das heutige Wort ist, und er kann fröhlich und gewiss seine Arbeit tun, die dann auch anderen zum Segen wird und ihn selbst froh macht.

Freiheit ist eben nicht gleich Freiheit. Die wahre und wirkliche Freiheit haben wir nur in der Bindung an Christus und sein Wort und das überall, und jederzeit. Gott dienen, das ist Freiheit!


Das walte Gott, der helfen kann!
Mit Gott fang ich die Arbeit an,
mit Gott nur geht es glücklich fort,
drum ist auch dies mein erstes Wort:
Das walte Gott!

All mein Beginnen, Tun und Werk
erfordert von Gott Kraft und Stärk;
mein Herz zu Gott ist stets gericht',
drum auch mein Mund mit Freuden spricht:
Das walte Gott!

So Gott nicht hilft, so kann ich nichts,
wo Gott nicht gibet, da gebrichts;
Gott gibt und tut mir alles Guts,
drum sprech ich auch nun guten Muts:
Das walte Gott!

Ohn ihn ist all mein Tun umsonst;
nichts hilft Verstand, Witz oder Kunst;
mit Gott gehts fort, gerät auch wohl,
dass ich kann sagen glaubensvoll:
Das walte Gott!

Tut ich mein Werk mit Gottes Rat,
der mir beistehet früh und spät
dann alles wohl geraten muss;
drum sprech ich nochmal zum Beschluss:
Das walte Gott!


(Lied 'Das walte Gott, der helfen kann!', Autor: Johann Betichius 1697)




  Copyright und Autor: Jörgen Bauer
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Friede mit Gott finden

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Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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