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Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem
abtrünnigen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.
Markus 8, 38
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Nachfolgende Mitteilung habe ich unter der Überschrift "Spätestens jetzt wäre Martin Luther aus ´seiner Kirche´ ausgetreten", erhalten.
Es geht um eine Verlautbarung der EKD, die sich damit als Kirche Jesu Christi abmeldet:
Die reformatorischen Abgrenzungen gegenüber dem Islam können nicht ohne Weiteres in die Gegenwart übertragen werden. Diese Ansicht vertritt die Konferenz für Islamfragen der EKD in einem Impulspapier mit dem Titel „Reformation und Islam“. Es wurde im Vorfeld des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 veröffentlicht. Wie es darin heißt, muss das Verhältnis zwischen evangelischer Kirche und Islam neu bestimmt werden. Zwar seien die fünf Kerneinsichten der Reformation – solus Christus (allein Christus), sola gratia (allein aus Gnade), solo verbo (allein im Wort), sola scriptura (allein aufgrund der Schrift) und sola fide (allein durch den Glauben) – bis heute gültig. Allerdings müsse etwa mit Blick auf das „solus Christus“ gefragt werden, „wie die darin zum Ausdruck gebrachte Exklusivität Jesu Christi in einer religiös pluralen Gesellschaft so zum Ausdruck gebracht werden kann, dass sie im Dialog nicht als anmaßend oder überheblich wahrgenommen wird“. Die reformatorische Sicht auf den Islam, besonders die Martin Luthers (1483-1546), sei aus heutiger Sicht vielfach polemisch und einseitig. Sie stehe damit „in einer deutlichen Spannung zu gegenwärtigen dialogischen Ansätzen, die dem Selbstverständnis und der Eigenständigkeit des muslimischen Glaubenszeugnisses Respekt und Achtung entgegenbringen möchten“. Es werde künftig besonders darauf ankommen, „mit dem Erbe der Vergangenheit so umzugehen, dass dadurch Begegnung mit anderen nicht verhindert, sondern ermöglicht und befördert wird“. Das bedeute nicht, dass Fehlentwicklungen im Islam nicht auch benannt werden dürften."
Die EKD hat keinen Mut mehr, sich freimütig zum christlichen Glauben, dessen Mitte Jesus Christus ist, zu bekennen. Aber genau darum sollte es doch in einem Dialog gehen, bei dem jede Seite ihre Überzeugungen darlegen muss.
Und Christen müssen sich dann nun einmal zu ihrem Glauben und zur
Exklusivität Jesu Christi bekennen, während die Muslime ihren Allah mitsamt seinem Propheten Mohammed in den Himmel heben können, wobei man dann feststellen wird, dass Christentum und Islam unvereinbar sind, weil beides, trotz scheinbarer oberflächlicher “Gemeinsamkeiten”, von seinen Wurzeln her, völlig wesensfremd ist, wozu gehört, dass der Islam dem Christentum feindlich gegenüber steht.
Aber gerade das möchte man ja nicht erkennen, weil dann klar würde, dass der Dialog völlig sinnlos und überflüssig ist, weil es keine gemeinsamen Nenner geben kann. Denn für den Islam bleiben wir ”Ungläubige” und damit “Lebensunwürdige”, die zum “Haus des Krieges” gehören, das zum Islam bekehrt werden muss.
Auf solche faulen Touren, wie von der EKD impliziert, dürfen sich gläubige Christen in gar keinem Fall einlassen. Andersgläubige zu achten und zu respektieren kann niemals bedeuten, den eigenen Glauben bis zur Unkenntlichkeit zu relativieren.
Mit einer solchen EKD kann es für einen bekennenden Christen keine Gemeinsamkeiten geben. Die Versuchung, in die wir geführt werden sollen, besteht in Aussagen wie dieser, "dass wir uns alle so lieb haben, was ja ganz im Sinne Gottes sein muss", wobei diejenigen, die darauf hinweisen, dass dabei der Glaube verraten wird, nur die Bösen sein können, die das harmonische Miteinander stören.
Allerdings ist die "EKD" für mich nicht in jedem Fall mit der Evangelischen Kirche identisch. "EKD", das sind für mich die Funktionsträger des Rats der EKD und die dem Evangelium entfremdeten Theoretiker, in deren Umfeld solche "Impulspapiere", wie oben, ersonnen werden.
Und was heißt hier "Erbe der Vergangenheit"? Der Islam ist eine einzige Fehlentwicklung und wird es auch bleiben. Seit den Zeiten Martin Luthers hat sich überhaupt nichts verändert. Das einzige was es zu ändern gäbe, wäre allenfalls sich einer weniger harschen Sprache zu bedienen.
Dialoge können sich allenfalls auf technische Fragen - und auf eine "friedliche Koexistenz" - beziehen, nicht aber auf die nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten, die lediglich die Folgen einer oberflächlichen Sichtweise sind.
Stattdessen wollen wir die geistliche Waffenrüstung (Epheser 6, 10 ff.) anlegen und mit der Kraft des Gebets rechnen, mit dem wir für die Verirrten, seien es nun EKD-Funktionäre oder Muslime, beten. Und wir wollen um viel Kraft bitten, damit wir gute Zeugen und Wegweiser auf "allein Jesus Christus" sein können.
Jörgen Bauer
Ein feste Burg ist unser Gott,
Ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
Die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind
Mit Ernst er´s jetzt meint,
Groß Macht und viel List
Sein grausam Rüstung ist,
Auf Erd ist nicht seinesgleichen.
Mit unsrer Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren.
Es streit für uns der Rechte Mann,
den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muss er behalten!
Und wenn die Welt voll Teufel wär
Und wollt uns gar verschlingen,
So fürchten wir uns nicht so sehr,
Es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
Wie sau´r er sich stellt,
Tut er uns doch nicht,
Das macht, er ist gericht,
Ein Wörtlein kann ihn fällen.
Das Wort sie sollen lassen stahn
Und keinen Dank dazu haben,
Er ist bei uns wohl auf dem Plan
Mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib,
Lass fahren dahin,
Sie habens kein Gewinn,
Das Reich muss uns doch bleiben.
(Lied '
Ein feste Burg ist unser Gott
', Martin Luther (1483 – 1546) )
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