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Als sie das hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott und
sprachen: Herr, du hast Himmel und Erde und das Meer und alles,
was darin ist, gemacht, du hast durch den heiligen Geist, durch
den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, gesagt (Psalm
2,1-2):
»Warum toben die Heiden, und die Völker nehmen sich vor, was
umsonst ist? Die Könige der Erde treten zusammen, und die
Fürsten versammeln sich wider den Herrn und seinen Christus.«
Apostelgeschichte 4, Verse 24
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Nach dem Pfingstwunder geht es dramatisch weiter:
Das Entstehen der ersten Gemeinde, die Reden und Taten der Apostel blieben auch der damaligen Obrigkeit nicht verborgen, und so wurden Petrus und Johannes schon bald vor den Hohen Rat geführt um von diesem verhört und bedroht zu werden.
Davon ließen sie sich die beiden Apostel aber nicht inschüchtern. Zum Erstaunen der „Obrigkeit“, bekannten sie freimütig die Botschaft des Evangeliums und ihren Glauben an Jesus Christus.
Davon berichteten sie anschließend ihren Glaubensgeschwistern, die daraufhin zu Gott beteten, wie es uns in Apostelgeschichte 4, Verse 24 – 30 überliefert ist.
Petrus und Johannes erleben das, was Jesus seinen Jüngern bereits vorhergesagt hatte:
Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.
Matthäus 10, Verse 19 - 20
Und diese Aussage ist von zeitloser Gültigkeit, solange bis unser Herr Jesus Christus wiederkommt.
Derzeit wird hierzulande kein Christ um Jesu Willen vor irgendwelche „Machthaber“ geführt. Jedenfalls solange nicht, wie sich die Christen in ihrer Mehrheit angepasst verhalten, so wie jüngst wieder auf dem „Ökumenischen Kirchentag“ in München.
Das würde sich aber sofort ändern, wenn Jesus Christus als der einzige Weg zu Gott (und damit alle anderen Religionen als Irrwege und Sackgassen) verkündet würde oder wenn Homosexualität und Abtreibung als Sünde und gegen den Willen Gottes gerichtet, bezeichnet würden.
Als Christen sind wir Salz und Licht der Welt und Jesus sagt, dass das Salz das kraftlos geworden ist unter die Leute geworfen und zertreten wird. Auch darüber lohnte es sich nachzudenken, insbesondere inwieweit diese Folgen der Kraftlosigkeit bei uns bereits eingetreten sind.
Etwas anderes ist an den heutigen Versen aber auch noch bedeutsam und das hängt mit Trinitatis zusammen, an dem des dreieinigen Gottes gedacht wird.
In allen Versen geht es um Gott Vater, um seinen Sohn Jesus Christus und um den Heiligen Geist, wodurch die enge und für uns unvorstellbare Verbindung dieser drei göttlichen Personen zu einem trinitarischen Gott erkennbar wird.
Diesen Dreieinigen Gott wollen wir bitten, dass er uns durch seinen Geist so stärkt, dass wir uns nicht länger anpassen, sondern ebenso entschieden und mutig, wie damals Petrus und Johannes, für die einzigartige und unteilbare Wahrheit des
Evangeliums eintreten.
Brunn alles Heils, dich ehren wir
und öffnen unsern Mund vor dir;
aus deiner Gottheit Heiligtum
dein hoher Segen auf uns komm.
Der Herr, der Schöpfer, bei uns bleib,
er segne uns nach Seel und Leib,
und uns behüte seine Macht
vor allem Übel Tag und Nacht.
Der Herr, der Heiland, unser Licht,
uns leuchten lass sein Angesicht,
dass wir ihn schaun und glauben frei,
dass er uns ewig gnädig sei.
Der Herr, der Tröster, ob uns schweb,
sein Antlitz über uns erheb,
dass uns sein Bild werd eingedrückt,
und geb uns Frieden unverrückt.
Gott Vater, Sohn und Heilger Geist,
o Segensbrunn, der ewig fließt:
durchfließ Herz, Sinn und Wandel wohl,
mach uns deins Lobs und Segens voll!
(Lied '
', Gerhard Tersteegen 1745 )
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