Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

Bibelarbeit mit Arbeitsblättern über das Johannesevangelium

Inhalt

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Arbeitsblatt ohne Antwort
Arbeitsblatt OHNE Antworten
Arbeitsblatt mit Antwort für den Bibelkreisleiter
Arbeitsblatt MIT Antworten

 

59. Die Vollmacht der Jünger


Jesus beauftragt seine Jünger
Hintergrundinformationen

Friede sei mit euch (V. 19): Jesus begrüßt die Jünger mit dem damals üblichen und bekannten Gruß „Schalom alechem!“, jedoch berichten die Evangelien nur nach der Kreuzigung davon, dass Jesus diesen Gruß verwendet hat.
sende ich euch (V. 21): Im Senden klang für die Juden immer auch die Bevollmächtigung mit, daher gab es auch die Regel: „Der Gesandte ist wie der Sendende“ bzw. „der Gesandte vertritt den Sendenden“.
Blies sie an (V. 22): Für Wind, Atem und Geist gibt es in den biblischen Sprachen nur EIN einziges Wort: Hebr. „ruach“ und griech. „pneuma“. Der heilige Geist ist mit Wind vergleichbar (Joh. 3,8), welcher Gottes Kinder „treibt“ (Römer 8,14 – ACHTUNG: ER treibt, nicht umgekehrt verfügen wir über ihn!). Auch bei der Schöpfung blies Gott den Menschen an (1. Mose 2,7) und hauchte ihm den „Odem des Lebens“ ein (bei den Tieren steht davon nichts – es muss also mehr als nur klinisches Leben mit diesem „Odem“ gemeint sein!). Jesus wies aber noch darauf hin, dass sie erst später mit „Kraft aus der Höhe“ (Lukas 24,49) erfüllt werden würden, welches an Pfingsten (Apg. 2,4) geschah.

Text:    Joh. 20,19-23

Fragen & Gesprächsimpulse


War es richtig, sich hinter verschlossenen Türen zu treffen? (V. 19)

>> Antwort: Es lag zu diesem Zeitpunkt kein Grund vor, dies nicht zu tun, hingegen sollen Christen nicht dumm sein und sich bewusst in Gefahr bringen. Zudem tadelte Jesus ihr Verhalten in keiner Weise. Alles hat seine Zeit (Prediger 3,1) - erst später sollten sie raus gehen und den Missionsauftrag nachkommen. Jetzt mussten sie erstmal begreifen was passiert war und selbst „Zeugen“ von Jesu Auferstehung werden, um dies dann später bezeugen zu können (Lukas 24,45-48; Apg. 1,8 + 2,32).

Warum betont Jesus gleich 2x „Friede sei mit Euch“? (V. 19+21)

>> Antwort: Jesus hatte die Jünger einst ausgesandt und ihnen aufgetragen, jedem Haus das sie betraten Frieden zu wünschen (Matth. 10,12-13). Dann wollte Jesus die Jünger sicherlich auch beruhigen. Hier ging es aber noch um mehr: Es war das erste Treffen nach der vollbrachten Erlösungstat Jesu. Nun war Jesus der „wahre Friedefürst“ geworden (Jesaja 9,5) und Frieden mit Gott endlich möglich. Somit konnte Jesus den verheißenen, vollkommenen Frieden bringen (Joh. 14,27; Joh. 16,33; Römer 15,33) und den Friedensbund (Hesekiel 37,26) einleiten. Vor allem im Zusammenhang mit der Aussendung war dieser göttliche Friede notwendig.

Welchen Auftrag gab Jesus seinen Jüngern? (V. 21)

>> Antwort: Schon in Joh. 17,18 sprach Jesus den Missionsauftrag an, der seinen Nachfolgern gilt. Hier wird auch sehr deutlich, dass Christen „Botschafter an Christi statt“ sein sollen (2. Kor. 5,20), weil wir „wie Jesus gesandt wurde“ auch von Jesus wiederum ausgesandt sind! Mit dem Wort „euch“ ist JEDER Christ gemeint, denn Jesus schränkt diese Aussage nicht ein. Speziell war der Auftrag Jesu „zu suchen und selig zu machen, was verloren ist“ (Lukas 19,10) bzw. „Versöhnung mit Gott“ zu bewirken (2. Kor. 5,18-20). Letztlich beinhaltet „die gleiche Sendung“ auch die gleiche Opferbereitschaft, Hingabe, Demut etc. wie es Jesus vorgelebt hatte (Matth. 16,24; Joh. 12,24-26)!

Wann bekamen die Jünger den Heiligen Geist: Jetzt oder erst zu Pfingsten? (V. 22 + Apg. 2,1-4)

>> Antwort: Sie erhielten JETZT den Heiligen Geist, der grundsätzlich GANZ (Joh. 3,34) gegeben wird (Gott ist nicht zerstückelbar!), jedoch gibt Gott Gaben „wie“ und „wann“ ER es will (1. Kor. 12,11)! Pfingsten war die Geburtsstunde (Geburtstag) der Gemeinde, bei der Gott etwas besonderes mit sichtbaren Zeichen (Feuerflammen etc. Apg. 2,3) tat und zudem den Heiligen Geist auch außerhalb des Jüngerkreises ausgoss (Apg. 2,17-18), wiewohl zunächst nur durch die Apostel Wundertaten geschahen (Apg. 2,43).

Warum hauchte Jesus die Jünger an? (V. 22)

>> Antwort: Jesus gab den Jüngern vorher den Missionsauftrag (dessen Inhalt letztlich die Rettung von Seelen ist – Joh. 3,17). Es heißt „als er das gesagt hatte, blies er sie an“ d.h. das Anhauchen stand in direktem Zusammenhang mit dem Missions- bzw. Rettungsauftrag. Der Grund dafür steht unmittelbar nach dem Anhauchen: Sünden erlassen (oder behalten) – was unerlässlich für „Seelenrettung“ ist! Nur Gott kann letztlich Sünden vergeben (Matth. 9,6; Markus 2,7) wie auch im „Vater unser“ deutlich wird (Lukas 11,4). Somit benötigt ein Gotteskind die Leitung des Heiligen Geistes d.h. wenn DIESER einem zeigt, dass aufrichtige Reue vorliegt und Gott dem Menschen die Sünden vergibt, dann sollen WIR diese Botschaft („Botschafter an Christi Statt“) weitergeben. Schon in Hesekiel 3,18 wird deutlich, dass wir Sprachrohr Gottes sein sollen und nicht eigenmächtig handeln dürfen. Um das zu können, benötigen wir den Heiligen Geist und dessen konkrete Leitung!

Kann ein Gotteskind wahllos Menschen die Vergebung zusprechen? (V. 23)

>> Antwort: Keinesfalls. Nur wenn aufrichtige Buße vorliegt (Sprüche 28,13; Apg. 2,38) und man bereit ist Jesus Christus als Heiland und Herrn (ER bestimmt das Leben! – 1. Joh. 2,17; Lukas 6,46) aufzunehmen (Joh. 1,12) bzw. Früchte der Buße (Lukas 3,8) sichtbar sind, wird einem Vergebung zuteil. Nur Gott kennt dabei das Herz (1. Chr. 28,9; Psalm 7,10; Jeremia 17,10), weswegen das Zusprechen von Vergebung ohne Leitung durch Gottes Geist nicht möglich ist! Der Auftrag eines Gotteskindes ist es, dem Sünder die Botschaft Gottes zu sagen, die Gott diesem mitteilen möchte. Wenn also ein Mensch Buße tut und Gottes Geist dem „Zeugen“ (2. Kor. 13,1) innerlich bestätigt, dass Gott diese Buße annimmt, dann soll das Gotteskind dem betreffenden Menschen („an Christi Statt“) klar verständlich Vergebung zusprechen. Tut ein Christ solches ohne Bestätigung/Anweisung des Heiligen Geistes, wird er selbst mitschuldig, da er den betreffenden Menschen in falsche Sicherheit wiegt (Hes. 13,16 - krasses Beispiel: „sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“).

 

Die persönliche Frage:

Lasse ich mich durch den Heiligen Geist in allen Dingen leiten?


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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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