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Habt auch ihr Geduld, befestiget eure Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Jakobus 5,8
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Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal!
O klare Sonn, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern;
o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein
in Finsternis wir alle sein.
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Frage:
Wie kann ich geduldig auf die Wiederkunft Jesu warten?
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Zum Nachdenken: Ich bin ungeduldig und möchte lieber heute als morgen, dass Jesus Christus in Kraft und Herrlichkeit zurück auf diese Erde kommt. Ich fühle meine Ungeduld, bin gestresst und genervt. Das Warten ist nichts für mich. Immer wieder werde ich von irdischen Dingen abgelenkt und mit ihnen beschäftigt. Aber ich muss auch erkennen, dass unzählige Glaubensgeschwister, die über die vergangenen Jahrhunderte vor mir auf Erden gelebt haben, auch diese Ungeduld empfunden haben müssen.
Die heutigen endzeitlichen Zeichen aber zeigen mir überdeutlich, dass die vorherige Entrückung jeden Moment passieren kann. Bis dahin muss ich mich in Geduld üben, aber auch bereit sein. Auch dazu brauche ich Jesu Kraft und Hilfe. ER möge mein Herz stärken, dass ich geduldig warten kann, mit einem festen Blick nach oben; in aller Ruhe und Gelassenheit. |
| Bibelarbeit mit Arbeitsblättern über das Johannesevangelium | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des ausgewählten Menüpunktes geblättert werden) |
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34. Jesu Einzug in Jerusalem
gingen hinaus ihm entgegen (V. 13): Das Volk veranstaltete eine Einholung des Herrschers, wie es im Altertum üblich war
Palmenzweige (V. 13): Den Wipfel einer Palme krönten 40-60 dunkelgrüne, bis zu 3m lange Palmenzweige. Mit den Blättern deckte man Dächer und flocht Matten, Körbe und Zäune.
Auf römischen Münzen war die Palme als Symbol für Judäa abgebildet gewesen.
Es ist auch ein Siegeszeichen, das in Off. 7,9 die Erlösten aus allen Völkern vor dem Thron Gottes stehend in den Händen halten werden.
Hosianna (V. 13): griech. "hoschia na" bedeutet "rette, bitte!", ist also ein Bitt-Gebet (siehe hierzu Psalm 118,25-26)
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn (V. 13): Die Menschenmenge zitierte hier Psalm 118,26a, das auch beim anstehenden Passafest gelesen wurde. Da das Passahfest an die Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei erinnert, war es bei der aktuellen römischen Herrschaft von ziemlich politischer Brisanz.
Fürchte dich nicht ... reitet auf einem Eselsfüllen (V. 15): Besonders orientalische Herrscher waren für ihre Habgier, Grausamkeit und Willkür bekannt (siehe auch 1. Könige 12,12-15). Der letzte grausame Herrscher war Herodes der Große.
Jesus hingegen war nicht zum "fürchten", sondern zeigte schon durch die Wahl eines Esels seine ganz andere, demütige und sanftmütige Gesinnung.
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Text: Joh. 12,12-19
Fragen & Gesprächsimpulse
Warum riefen die Menschen 'Hosianna' und was meinten sie damit? (V. 13) >> Antwort: Die Menschen erkannten Jesus als den Messias an und ehrten ihn, indem sie riefen 'Bitte erlöse uns!'. Sie meinten aber mit Erlösung die Befreiung von den Römern (Palmenzweige waren ein Symbol für IHR Land). Nach Lukas 19,38-40 waren diese Rufe des Volkes offenbar auch nach Gottes Plan. Warum ritt Jesus nicht auf einem Pferd sondern auf einem Esel? (V. 14-15) >> Antwort: Einmal wegen der Erfüllung der Voraussage (Sach. 9,9), aber auch als Zeichen der Demut (niedriger Esel statt Pferd - fast Augenhöhe mit dem Volk) sowie des Leidensganges zum Kreuz (siehe Phil. 2,5-8). Bei seinem zweiten Kommen wird er hingegen auf einem Pferd reiten, wie es sich für einen König ziemt (Off. 19,11-13) Aus welchem Grund ging das Volk Jesus entgegen? (V. 17-18) >> Antwort: Weil sie von Jesu Wundertat gehört hatten. Viele Menschen wollten nun Jesus am liebsten als mächtigen Befreier von den Römern hätten (siehe Vers 13: 'König von Israel' - obwohl Herodes der aktuell amtierende König war), sicherlich war aber auch Neugierde, Prüfung und der Wunsch selbst bei Wundern dabei zu sein usw. auch bei vielen Menschen ein Grund. Was hatten die Pharisäer zu diesem Zeitpunkt 'nicht ausrichten' können? (V. 19) >> Antwort: Sie wollten gerade das was nun geschah verhindern, nämlich Jesu Einfluss auf das Volk und daß das Volk an Jesus glaubte. Sie befürchteten, daß die Römer ihnen die Macht nehmen würden (Joh. 11,48). Bisher hatten sie nur verboten Jesus als Christus zu bekennen (Joh. 9,22).
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Die persönliche Frage:
Habe ich auch Jesus Christus in mein Leben als "König" und Herrscher willkommen geheißen und aufgenommen? Wenn ja, wie zeigt sich das?
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Den Zeitpunkt kennen wir nicht, aber wir sollen wachen (Markus 13,35) und sobald die Zeichen auf eine baldige Entrückung hinweisen uns aufrichten und unsere Häupter erheben, weil die Erlösung naht (Lukas 21,28).
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