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Der Heilsplan Gottes incl. Entrückung anhand des Salomonischen Tempels
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Gottes heiliges Wort ist wunderbar und voller Zusammenhänge. Schaut man auf Details, kommt man immer wieder ins Staunen! So auch beim Salomonischen Tempel. Für uns jetzt, kurz vor der 70ten Jahrwoche (Daniel 9,24-27) bzw. Trübsalszeit, sind dabei die beiden Säulen Jachin und Boas von besonderer Bedeutung, da sie auf die Entrückung hinweisen und sogar aufzeigen, wann diese relativ zur Trübsalszeit stattfinden wird!
Schauen wir uns mal in der Reihenfolge von links nach rechts alle beschriebenen Bereiche an:
1) Altar: Hingabe/Bekehrung
Mit dem Alten Testament fing es an, in welchem aufgrund sündiger Menschen Tiere geopfert werden mussten, wobei das Ganzopfer (Brandopfer) eine besondere Stellung hatte.
Aber auch im Neuen Testament finden wir ein von uns zu bringendes Ganzopfer: Unsere komplette Hingabe an Jesus Christus (Buße und Bekehrung)!
Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Römer 12,1
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2) Reinigungsbecken: Reinigung/Wiedergeburt
Im Reinigungsbecken befand sich Wasser zur Reinigung. Auch im neuen Testament finden wir die Reinigung bei Taufe, Jesu Fußwaschung, vor allem aber die geistliche Reinigung von unseren Sünden durch Jesu Blut.
Nach unserer vorangegangenen Buße und Bekehrung tut Jesus Christus nun seinen Teil: Reinigung und Heiligung in Jesu Blut sowie Versiegelung mit dem Heiligen Geist (Wiedergeburt).
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1. Joh. 1,9
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3) 2 Säulen: Entrückung
Wer genauer hinschaut stößt gleich auf mehrere Details (siehe 1. Könige 7,13-22), welche ein Hinweis auf die Entrückung der Brautgemeinde ist:
- Material: Es handelt sich nicht wie bei Säulen üblich um Stein, sondern um Bronze und damit demselben Material wie Altar (2. Chronik 4,1) und Reinigungsbecken (2. Mose 30,18). So wie Altar und Reinigungsbecken für die Beziehung mit Gott wichtig war, so musste es offenbar auch bei den Säulen der Fall sein!
- Maße: Die Säulen hatten 12 Ellen Umfang (12 = 3 x 4; 3 steht für die göttliche Dreieinigkeit und 4 für Gottes Handeln in der Bibel). Mit der Entrückung wird der dreieinige Gott in der Tat aktiv, aber es geht noch weiter, denn die Säulen sind 18 Ellen hoch (18 = 3 x 6 d.h. es betrifft auch den Menschen, welcher 6 in der Zahlensymbolik hat). Und dass es Gott mit dem Aktivwerden ernst meint, wird auch an der Wandstärke deutlich, da sie 4 Finger breit ist. Die Symbolik zur Entrückung d.h. die Beförderung von Gotteskindern von der Erde hoch zu Gott wird überdies daran deutlich, dass die Säulen wie ein Wasserrohr zur Beförderung von Wasser innen hohl sind.
- Herstellung: Hergestellt wurden die Säulen nicht in Israel, sondern im heidnischen Tyros durch den Bronzeschmied Hiram. Dies ist außergewöhnlich und passt zur Entrückung, da die Schar der entrückten Gotteskinder vor allem Heiden umfassen wird (sogar die Namensbedeutungen weisen auf die Gemeindezeit d.h. auf, durch den „Felsen“ Jesus Christus (1. Kor. 10,4) „veredelte“ Menschen, hin: Tyrus = „Fels“ und Hiram = „von edler Gesinnung“).
- Verzierung: Unten waren Granatäpfel, wie es sie im Land Israel (5. Mose 8,8) sowie am Efod des irdischen Hohenpriesters gab. Oben hingegen waren Lotusblüten angebracht, welche durch ihre Schmutzabweisung für Reinheit, Treue, aber auch Schöpferkraft und Erleuchtung stehen und an die Herrlichkeit bei Gott erinnern. Die Säulen waren somit wie ein Verbindungsrohr zwischen Erde und Himmel.
- Säulennamen: Die linke Säule hieß Boas (= „Macht“). Im Buch Ruth lesen wir von Boas, welcher (als Vorschatten auf Jesus) der Löser für die Heidin Ruth wurde, obwohl sie vom Gesetz her eigentlich ausgeschlossen wäre (5 Mose 23,4). Wir haben es hier also mit Gottes wunderbarem Gnadenhandeln zu tun! Hierzu passt die Aussage der „Macht, Gotteskinder zu werden“ (Joh. 1,12), weil Jesus unser Löser wurde! Somit haben die Säulen nur etwas mit erlösten Gotteskindern zu tun – was wiederum zur Entrückung passt.
Die rechte Säule hieß Jachin (= „gründen, aufstellen“). Jachin gehörte zum 21ten von 24 Priestergeschlechtern. Hier haben wir 3 x 7 = 21, wobei die 7 nicht nur für die göttliche Vollkommenheit steht, sondern auch mit der fehlenden 70ten Jahrwoche mit 7 Jahren eine besondere endzeitliche Bedeutung hat! Aber auch die 24 Ältesten sind endzeitlich relevant, da wir sie in Off. 4 – 5 vor dem Thron Gottes, noch vor Beginn der Siegelöffnung, finden. Viele Ausleger sehen in den 24 Ältesten Repräsentanten der Brautgemeinde Jesu.
Wie wir sahen, gibt es sehr viel Symboliken bei den Säulen, die zur Entrückung passen, wobei zu alledem auch an Jesu Zusage aus Off. 3,12 zu denken ist: Überwinder werden Säulen im Tempel Gottes sein!
4) Vorhalle: Endzeitgericht
Zunächst ist zu beachten, dass die Vorhalle offen war d.h. keine Tür hatte. Jeder Mensch, der an Altar und Reinigungsbecken achtlos vorbeiging, kann bzw. wird diese Vorhalle betreten!
Extrem bedeutsam sind die Maße von 20 x 10 Ellen (1 Könige 6,3), da wir dieselben Maße in der Fluch-Schriftrolle im Buch Sacharja finden:
Ich sehe eine fliegende Buchrolle, 20 Ellen lang und 10 Ellen breit. Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der über die Fläche der ganzen Erde ausgeht.
Sacharja 5,2-3
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Jesus wird ebenfalls eine Fluch-Schriftrolle öffnen, weil mit dem Öffnen jedes der 7 Siegel ein Fluch ausgelöst wird und sich schließlich der Inhalt der Fluch-Schriftrolle über die ganze Erde ergießen wird!
Wir haben es bei dieser Vorhalle somit mit dem Zeitraum der 7-jährigen Trübsalszeit zu tun, wobei zu beachten ist, dass die Säulen (mit ihren Hinweisen auf die Entrückung) VOR dieser Halle stehen!!!
5) Heiligtum mit Tür: Das Tausendjährige Friedensreich Jesu
Im Gegensatz zur Vorhalle war das Heiligtum durch eine Tür verschlossen d.h. nur wer über Altar (Hingabe) und Reinigung (Sündenvergebung durch Jesu Blut) geht, darf eintreten.
Bisher wurde Bronze verwendet, nun ist alles aus göttlichem Gold. In der Tat beginnt nun ein goldenes Zeitalter: Das Tausendjährige Friedensreich unter Jesu Herrschaft!
6) Allerheiligste mit Vorhang: Ewige Gottesgemeinschaft
Nach dem Tausendjährigen Reich kommt die Vollendung des wunderbaren Heilsplanes Gottes mit der Herrlichkeit im Himmel, wo Gotteskinder in ewiger Gemeinschaft mit Gott leben werden! Aber so wie nicht jeder dorthin kommt, so trennte auch ein Vorhang das Heiligtum mit dem Allerheiligsten im Salomonischen Tempel: Erst kommt das Weltgericht und nur wahre Gotteskinder (zuvor entrückte Brautgemeinde und bekehrte Gotteskinder aus dem Tausendjährigen Reich) werden dort Zugang finden!
Schlussbetrachtung
Schauen wir uns nun nochmal die Darstellung oben mit den grünen und roten Pfeilen an:
Rot: Weltmenschen, welche Gottes Gnadengabe missachten und ohne Hingabe und Reinigung voranschreiten, werden direkt in die Endzeitgerichte laufen und ihnen bleibt, selbst wenn sie es überleben, die Tür zum Tausendjährigen Reich verschlossen (Lukas 17,36).
Und auch im Tausendjährigen Reich, wo Satan gebunden ist und mit Jesus der ideale Herrscher regieren wird, wird sich zeigen, dass des Menschen Herz böse ist (z.B. Sacharja 14,19). Vor allem am Ende, wenn Satan nochmal kurz freigelassen wird, wird sich das überdeutlich zeigen. Somit wird nicht jeder aus dem Tausendjährigen Reich in die Herrlichkeit im Himmel aufgenommen, sondern ebenfalls in den Feuersee geworfen werden (Off. 20,15)!
Grün: Wer sich Jesus Christus hingibt, sich von Ihm reinigen und heiligen lässt, wird NICHT in die Drangsalszeit kommen, sondern entrückt werden, während für Gottlose die Lebensdauer spätestens am Drangsalszeitende enden wird.
Nun beginnt (genauso wie nach der Sintflut) eine neue Epoche, zu deren Beginn nur wahre Gotteskinder auf Erden sein werden. Diese, sowie Bekehrte aus dem Tausendjährigen Reich, werden anschließend in die ewige Herrlichkeit bei Gott eingehen! Wie wunderbar und herrlich! Lasst uns danach streben zu dieser Schar zu gehören!
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