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Die letzte Posaune Gottes
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Angesichts endzeitlicher Zeichen und Ereignisse wartet die Brautgemeinde Jesu auf die „Entrückung“, hin zu Jesus Christus, welcher sie aus größter Liebe mit seinem Blut vom Fluch der Sünde freikaufte.
Folgende Bibelstellen sprechen von der „letzten Posaune Gottes“:
Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
1. Kor. 15,51b-52
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Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
1.Thessalonicher 4,15b-17
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Die Bibel spricht hier von einer „letzten Posaune“, während der die Totenauferstehung der „in Christus gestorbenen“ sowie die Verwandlung der bereiten Gotteskinder und anschließenden Entrückung erfolgen werden. Mit dieser „Posaunen-Stimme Gottes“ kommt somit die Gemeindezeit zu ihrem Abschluss.
Gibt es eine „erste Posaune Gottes“ oder gar weitere „Posaunen Gottes“?
Wenn von einer „letzten“ Posaune die Rede ist, ist naheliegend, dass es auch mindestens eine Erste und möglicherweise weitere Posaunen geben müsste (auch wenn die Bibel nicht explizit eine solche benennt).
Die Geschichte des Volkes Israels als Nation begann mit der Gesetzgebung nach dem Auszug aus Ägypten. Beachtenswert ist, dass Gott seine Zehn Gebote so bekanntgab, dass es wie der Schall von Posaunen bzw. Schofarhörner (Widderhorn-Posaune) zu hören war:
Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der HERR, dein Gott, … Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat! Und das ganze Volk nahm das Donnern und die Flammen wahr und den Schall der Schopharhörner und den rauchenden Berg. Als nun das Volk dies wahrnahm, zitterte es und stand von ferne, und es sprach zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben!
2. Mose 20,1-18
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Ganz ähnlich war es auch zu Beginn der Gemeindezeit an Pfingsten durch die Ausgießung des Heiligen Geistes. Wir lesen zwar nichts explizit von einer Posaune Gottes, aber von einem Brausen griech: „echos“), was auch mit „Hall, Klang“ übersetzt werden kann sowie einem „Getöse“ (griech.: „phones“), was u.A. auch mit „Klang, Ton“ übersetzt werden kann und an eine Posaune erinnert:
Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel … Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt.
Apg. 2,2a+6a
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Ob akustisch hörbar oder nicht – sicher ist, dass Gottes Befehl hinter all diesem stand, zumal wir auch lesen:
"Erhebe deine Stimme wie ein Schopharhorn"
Jesaja 58,1
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und als Jesus den Johannes ansprach, um ihm die Offenbarung kundzutun, beschreibt Johannes Jesu Stimme als „wie von einer Posaune“:
Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden.
Off. 1,10-11a
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Wir sehen also, dass Gottes majestätisches Reden mehrfach mit einer „Posaunenstimme“ erfolgte.
(Hinweis am Rande: Es gibt Ausleger, die die Posaune des heiligen lebendigen Gottes mit der von bloßen, geschaffenen Engeln gleichsetzen und die letzte Gottes-Posaune mit der 7ten Engel-Posaune gleichsetzen. Das verbietet sich von selbst. Auch wurde die Offenbarung erst viele Jahre, nachdem auf die letzte Posaune hingewiesen wurde, geschrieben. Vor allem hätte Jesus eine falsche Verheißung in Lukas 21,36 gegeben, dass Gewürdigte diesem allen was kommen soll (Trübsal, auf die er hinwies) entfliehen werden und vor Ihm im Himmel stehen werden. Zuvor wies Jesus zudem in Vers 28 auf den Anfang hin, wo es zunächst nur Zeichen gibt, dass man sich für die Erlösung bereitmachen soll. Wie bei Noah und Lot wird die Errettung unmittelbar vor der Trübsal erfolgen – nicht aber mitten drin bei einer Engel-Posaune!)
Der Begriff „letzte Posaune“ bei der römischen Armee
So wie die 4 apokalyptischen Pferde mit ihren verschiedenen Farben ihre Parallele in den damaligen römischen Wagenrennen haben, so gibt es auch eine Parallele der „letzten Posaune Gottes“ beim Aufbruch eines römischen Feldlagers:
1te Blasen der Posaune: Startzeichen zum Abbrechen des Feldlagers (Zeltabbau, Sachenpacken etc.)
[Dauer: wenige Stunden]
2te Blasen der Posaune: Startzeichen zum Beladen der Lasttiere und Aufstellung in Reih und Glied
[Dauer: wenige Minuten]
3te (und „letzte“) Blasen der Posaune: Starzeichen zum Losmarschieren
Wir haben es also hier mit 3 Posaunen zu tun, wobei die „letzte Posaune“ das Starzeichen zum sofortigen Aufbruch gab. Aber schauen wir mal Parallelen zur Entrückung in der Bibel an:
Der Auszug aus Ägypten
Auch hier finden wir 3 Startzeichen:
1. Mose kommt und Verkündigt Gottes Plan (2. Mose 4,29-31): Startzeichen zur Ausrichtung auf den baldigen Auszug (dann kommen aber zunächst noch 10 Plagen)
[Dauer: unbekannte Anzahl an Monaten]
2. Mose gibt Anweisung für Passah und Abreisebereitschaft (2 Mose 12): Startzeichen zur Bereitmachung für den Auszug in 2 Wochen.
[Dauer: 2 Wochen]
3. Pharao und Ägypter drängen Volk Gottes aus Ägypten: Startzeichen um „sofort zu verschwinden“ und aufzubrechen (erinnert an Austreibungswehen, durch welche das Kind mit Macht „rausgedrängt“ wird – und Jesus sprach vom „Anfang der Wehen“ (Matth. 24,8) und die unmittelbare Zeit vor der Entrückung wird auch in Off. 12 mit Wehen beschrieben).
Die Rettung vor der Sintflut
Ebenfalls 3 Startzeichen finden sich bei Noah:
1. Gott informiert über eine kommende Sintflut und gibt Anweisung zum Archebau (1. Mose 6,14): Startzeichen um eine Arche zu bauen
[Dauer: unbekannt]
2. Gott gibt Anweisung Tiere in die Arche zu lassen und selbst hinein zu gehen: Startzeichen die „Evakuierung“ durchzuführen und Tiere, Nahrung und Familie in die Arche zu bringen
[Dauer: 1 Woche; 1. Mose 7,4]
3. Gott schließt die Tür (1. Mose 17,16b): Startzeichen für Rettung wie auch Sintflutbeginn
Startzeichen im Gleichnis der 10 Jungfrauen (Matth. 25)
Auch hier finden wir 3 Startzeichen:
1. Einladung zur Hochzeit: Am betreffenden Abend versammeln sich alle Jungfrauen im Haus der Braut. Sie tragen Hochzeitskleider und haben ihre Lampen dabei.
[Dauer: unbekannte Anzahl Stunden des Wartens]
2. Lautes Geschrei: Aufruf zum Fertigmachen und vor die Tür gehen
[Dauer: ca. 1 bis 5 Minuten (Lampen bereitmachen, Gespräch, einige gehen zum Händler weg – dann kommt Bräutigam)]
3. Bräutigam holt sie ab: Startzeichen zum Losziehen
Fazit
Dass es bei einer „letzten Posaune Gottes“ auch zuvor mindestens eine solche gegeben haben muss, ist naheliegend. Die erste Posaune könnte sich auf die Posaune Gottes bei der „Staatsgründung Israels“ (durch Gesetzgebung) und eine weitere auf die der Gründung der Gemeinde aus allen Nationen (Pfingsten) beziehen. Beide „Posaunen“ waren nur lokal an einem Ort und nicht weltweit zu hören, auch wenn ihre Kraft und Auswirkungen weltumfassend wurden!
Was käme sonst noch als „Posaune Gottes“ in Betracht – gerade auch mit Blick auf die Entrückung und Jesu Gleichnis mit den 10 Jungfrauen?
1. Mit der Sternenkonstellation aus Off. 12,1-2 am 23.9.2017 setzte Gott offenbar ein „Startzeichen“, dass „Haupt zu erheben, weil die Erlösung nun bevorsteht“ (Lukas 21,28). Überall auf der Erde war dieses Zeichen zu sehen und es ging ein lautes Rufen weltweit durch die Christenheit, dass Jesus nun bald kommen würde! Für wache, Jesus liebende und Ihn erwartende Gotteskinder ist seitdem das Thema „Entrückung“ ganz zentral und immer präsent – wie es von einer Braut, die sich auf das Kommen des Bräutigams zur Abholung zu ihrer Hochzeit freut, zu erwarten ist!
2. In Matth. 25 ist von lautem Geschrei, an Glaubensgeschwister gerichtet, die Rede, deren Ursache die „letzte Posaune Gottes“ sein dürfte! Doch wer schreit hier – und warum? Eine denkbare Variante wäre diese: Wachende Gotteskinder (Jeremia 6,17 + 31,6 und Eph. 4,11) erkennen die nun kommende Entrückung (möglicherweise erleben sie die vor der Entrückung stattfindende Totenauferstehung der in Christus gestorbenen Geschwister – siehe auch ähnliches Ereignis in Matthäus 27,53)! Das griechische Wort, was meist mit „Geschrei“ übersetzt wird, findet sich auch in Off. 21,4 im Zusammenhang mit „Tod, Trauer und Pein“ d.h. es ist ein tief ergriffenes Geschrei – bei der Entrückung ein Geschrei der tief gehenden Euphorie, Aufgeregtheit und Freude, die alles andere vergessen lässt, und danach drängt es auch den anderen wartenden Geschwistern in der direkten Umgebung mitzuteilen: „Endlich(!) kommt Jesus!!!“
3. Entrückung: Abholung der bereiten Gotteskinder (ggf. noch während die letzte Posaune Gottes ertönt).
Letztlich ist es egal, wie man die Startzeichen deutet, denn dass die Entrückung jederzeit erfolgen kann, ist alleine schon an diesen Punkten erkennbar:
- Zeichen in der Natur
- Bestrebungen der Elite bzw. Politik hin zu Off. 13
- Anstehender Finanzsystem-Zusammenbruch mit den in Off. 6 bei Siegel 2 bis 4 beschriebenen zu erwartenden Folgen
Alle Bibelstellen zeigen auch auf: Es wird so plötzlich losgehen mit der Entrückung, dass weder eine Bekehrung noch Buße von lauen Christen mehr möglich sein wird! Deshalb kann der abschließende Satz nur sein:
Seid jederzeit bereit für Jesu Kommen!!!
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