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Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden?
Matthäus 6,31
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Vertraue Gott und ehre seinen Willen,
so wird er dich mit Gnad und Gut erfüllen.
Er sorget schon, wie der dich mög erhalten:
laß du nur Gott noch ferner für dich walten.
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Frage:
Um welche Dinge sorgst Du dich?
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Zum Nachdenken: Der heutige Vers geht weit über die Sorge um das tägliche Wohl hinaus. Jesus weiß genau, mit welchen Dingen wir uns täglich beschäftigen: die Sorgen um das `liebe` Geld bestimmen unser Herz. Dabei möchte Jesus, dass wir uns in allen Dingen an ihn wenden und um seine Fürsorge bitten. Unsere Sorgen sind Ausdruck eines mangelnden Vertrauens auf Jesus. Sie sind ein Ausdruck unseres Kleinglaubens. Und zeigen, dass wir nur den sichtbaren Dingen vertrauen. Wir trauen Jesus nicht zu, dass er uns auch in alltäglichen Dingen versorgen möchte. Lasst uns ablegen allen Sklavendienst des Irdischen und uns als ein treuer Diener an Jesus klammern, der uns mit allem Nötigen versorgt, was er für uns bereitet hat. |
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Warum gibt es bei 7 heilsgeschichtlichen Festen nur drei Wallfahrtanweisungen?
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In 3 Mose 23 lesen wir von der Einsetzung von 7 heilsgeschichtlichen Festen, welche letztlich zunächst prophetisch waren und sich zu Gottes Zeitpunkt alle erfüllen müssen (die ersten 4 Feste erfüllten sich bereits und die weiteren 3 harren ihrer Erfüllung):
- Passah (Jesu als „Passahlamm“ Gottes mit Sühnetod am Kreuz)
- Fest der ungesäuerten Brote (Jesu absolut sündloser Leib, für uns dahingegeben)
- Fest der Erstlingsgabe (Auferstehung Jesu als Erstling)
- Wochenfest (Pfingsten mit Ausgießung des Heiligen Geistes)
- Posaunenfest (Auferstehung der Heiligen und Entrückung der Gemeinde)
- Versöhnungsfest (ganz Israel wird Buße tun und Jesus als Messias annehmen)
- Laubhüttenfest (irdische Wanderschaft mündet im unvergänglichen, himmlischen Jerusalem)
Nun hat Gott aber auch 3 Wallfahrten angewiesen:
Dreimal im Jahr soll alles männliche Volk bei dir vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten.
5. Mose 16,16
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Die ersten 3 Feste liegen beieinander und konnten zusammen gefeiert werden. Wie wir wissen erfüllten sie sich auch direkt hintereinander: Jesu Sühnetod als Lamm Gottes, die Hingabe seines sündlosen (sauerteiglosen) Leibes und Jesu Auferstehung als `Erstling`.
Anwesende beim Fest konnten somit alle drei Erfüllungen miterleben.
Dann kam das 4te Fest „Pfingsten“, an welchem die ganze Gemeinde zur Ausgießung des Heiligen Geistes in Jerusalem sein musste, damit sie als Gemeinde den Heiligen Geist bekommen und dies auch den Juden aus allen Teilen der Welt, welche in Jerusalem zum Fest zusammenkamen, bezeugen konnten:
Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. … Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
Apostelgeschichte 2,1-6
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Schon am Wortlaut „der Tag … sich erfüllte“ erkennen wir: Das Fest war ein prophetisches, heilsgeschichtliches Fest, welches von vornherein auf einen Erfüllungszeitpunkt zusteuerte!
Auch zum Ende der „irdischen Wanderschaft“, am Ende des 1000-jährigen Reiches, werden sich alle zum 7ten und letzten Fest, dem „Laubhüttenfest“ versammeln.
Wie wir sahen können mit 3 Wallfahrten die Feste 1 bis 4 sowie 7 in Jerusalem gefeiert werden.
Was ist aber mit den übrigen 2 Festen? Warum gibt es da keine Wallfahrtanweisung?
Von den erwähnten 5 Festen hatten sich 4 exakt an diesem Tag erfüllt und auch das Letzte wird sich an diesem Tag erfüllen. An diesen Festen war bzw. ist die persönliche, pünktliche Anwesenheit von Gottes Volk in Jerusalem zur Erfüllung nötig.
Ganz anders sieht es bei den anderen 2 Festen aus:
Das 5ten Fest (Posaunenfest) wird sich mit der Totenauferstehung der Heiligen und Entrückung der zu dem Zeitpunkt auf Erden lebenden Brautgemeinde Jesu erfüllen:
plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
1. Korinther 15,52
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Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
1. Thessalonicher 4,15b-17
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Bei diesem Fest ist gar keine Wallfahrt möglich: Weder ist uns der Entrückungszeitpunkt bekannt (Matth. 25,13) noch können wir in den Himmel pilgern! Zudem wird die Entrückung weltweit und nicht nur in Jerusalem erfolgen. Daher gibt es folglich auch keine Wallfahrtsanweisung!
Ganz ähnlich sieht es beim 7 Jahre später stattfindenden Versöhnungsfest mit dem Volk Israel aus: Laut Jesu Worten in Apg. 1,6-7 gebührt uns nicht den Zeitpunkt zu kennen. Außerdem leben nicht alle Juden bzw. Nachkommen Abrahams in Israel, sondern verstreut auf der Erde und werden bei Jesu Kommen dorthin zusammengebracht werden (Lukas 17,34-36; Hesekiel 34,13).
Wie immer sehen wir auch hier, dass Gottes heiliges Wort in allen Teilen zusammenpasst und jede Anweisung und jeder Hinweis seine korrekte, einleuchtende Bedeutung hat! Lasst uns Gott für Sein Wort loben und Ihm danken!
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Den Zeitpunkt kennen wir nicht, aber wir sollen wachen (Markus 13,35) und sobald die Zeichen auf eine baldige Entrückung hinweisen uns aufrichten und unsere Häupter erheben, weil die Erlösung naht (Lukas 21,28).
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