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Die Bedeutung der Sterne in der Zeit des Endes
Text: Off. 12
Fragen & Gesprächsimpulse
Welche Bedeutung haben Sonne, Mond und Sterne in der Bibel? >> Antwort: Die ganze Menschheit ist zwangsläufig vom Lauf der Sonne abhängig, da dieser die Jahreszeiten sowie Tag und Nacht vorgibt und durch Wärme und Licht erst Leben auf der Erde ermöglicht. Somit ist die Sonne von größter Bedeutung für uns, aber auch der Mond lässt Ebbe und Flut entstehen und hat einen Einfluss auf unser Leben. Die Bedeutung der Sterne hingegen (scheint) minimal zu sein.
In der heutigen Zeit richtet sich der Kalender an der Sonne aus. In der Bibel ist es hingegen der Mond welcher die Monate und Festtage vorgibt. So fängt auch im heutigen Israel das Neujahr mit dem Neumond an. Dieses Jahr wird dies der 21. und 22.09.2017 sein, wobei sich auch gleich die Besonderheit zeigt: Gerade wenn Juden im Ausland sind können sie nicht exakt feststellen, wann denn nun in Jerusalem genau Neumond ist. Daher wurde ca. im 14ten Jahrhundert ein zweiter Tag eingeführt, da das Neujahrsfest ein wichtiges biblisches Fest ist (3. Mose 23,24) welches man nicht verpassen darf. Hieran zeigt sich dann auch gleich der Hauptunterschied zum heutigen Kalender: Laut Bibel hat sich der menschliche Jahreslauf mit seinen Terminen nach Gottes Schöpfungsordnung zu richten – der gregorianische Kalender hingegen gibt mathematisch die Termine vor und lässt dabei den Mondlauf außen vor.
Aber Gottes Wort geht noch weiter: Die Lichter am Himmel (Sonne, Mond und Sterne) haben nach 1. Mose 1,14 nicht nur die Aufgabe zur Bestimmung der Zeiten, Tage und Jahre, sondern auch als Zeichen! Ein bestimmtes Zeichen dürfte dabei jedem bekannt sein: Der Stern von Bethlehem (Matth. 2,2), welcher schon in 4. Mose 24,17angekündigt wurde. Das tragische war aber, dass die bekannten Weisen aus dem Morgenland offenbar die wohl einzigen Menschen waren, welche die Zeichen Gottes ernst nahmen oder gar erkannten (Matth. 2.2+8-11). Dazu ist anzumerken, dass vermutlich Daniel, ihr berühmter Vorgänger und Oberhaupt der Weisen (Daniel 2,48), ihnen entsprechende Infos hinterließ.
Von größter Bedeutung wird die „Zeichen-Funktion“ am Ende der Zeiten durch das Zeichen des Menschensohns (Matth. 24,30) bzw. Zeichen für die Entrückung und das Auftreten des Antichristen (Off. 12) sein. Entsprechend ist jedes Gotteskind aufgerufen die Zeichen der Zeit zu beobachten und zu deuten (Matth. 16,3 + 24,32-33).
Persönliche Frage: Nehme ich ALLES in der Bibel ernst, oder übergehe ich gewisse Bereiche? Dürfen Christen in irgendeiner Weise Sternzeichen beachten? >> Antwort: Es gibt vieles, was Gott geschaffen und geheiligt hat, aber durch Sünde verdreht und teilweise sogar einen „schlechten Ruf“ erhielt. Essen, Trinken (auch Wein/Alkohol; Pred. 10,29; 1. Tim. 5,23; Matth. 11,19), Sexualität (1. Mose 1,22) sind grundsätzlich gottgewollt – werden aber durch Fressen, Saufen und Hurerei bis hin zur Perversion ins negative, satanische verdreht (Römer 1,27 + 13,13). So ist es auch mit den Planeten, Sternen und den Sternbildern. Nach 1. Mose 1,14 sollen sie als Zeichen dienen und zur Bestimmung von Zeiten (vermutlich auch die Zeit der Entrückung; Matth. 24,29-30; Amos 3,7), Tagen und Jahren. Sogar Sternzeichen hat Gott für uns erschaffen, denn in Hiob 9,9 steht: “ Er (Gott) macht den Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.“ Auch heißt es in Hiob 38,32: „Kannst du die Sterne des Tierkreises herausführen zu ihrer Zeit, und leitest du den Großen Bären samt seinen Jungen?“. Bis heute sind die erwähnten Sternbilder „Großer Wagen“, „Großer Bär“, Orion und Siebengestirn (Plejaden) bekannt.
Zu beachten ist hier auch: Der Mensch sollte „nur“ den Tieren – es heißt sogar extra: „unter dem Himmel“(!) - Namen geben (1. Mose 2,19-20). Gott behielt sich aber vor die Sterne „am/über dem Himmel“ zu benennen – vermutlich, weil er damit gerade was aussagen will. Daher heißt es auch: „Er (Gott) zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen.“ (Psalm 147,4) Das tragische ist aber, dass Satan es schon früh schaffte durch Astrologie all das ins okkulte, satanische zu verdrehen. Deswegen hat Gott verboten Sonne, Mond, Sterne und Engel anzubeten und ihnen zu dienen (5. Mose 4,19 + 17,3).
Grundsätzlich ist zu beachten: Gott setzte Sterne als Zeichen für globale heilsgeschichtliche Zeiten bzw. den „Plan der Weltgeschichte“ (siehe auch Amos 3,7) – keinesfalls aber für Einzelpersonen und deren persönliches Schicksal an bestimmten Tagen etc. Dies ist Teufelswerk! Zeichen, wann Jesus geboren wurde etc., hingegen sind Gottes Werk (Matth. 2,2+9-10).
Interessant ist auch, dass in Jesaja 14,13 über Satan gesagt wird: „Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.“ Satan wollte sich über den „Plan der Weltgeschichte“ setzen und diesen offenbar auch Umschreiben, worauf Daniel 8,10 für die Zeit des Endes hindeutet: „Und es (Antichrist) wuchs bis an das Heer des Himmels und warf einige von dem Heer und von den Sternen zur Erde und zertrat sie.“ Satan will offenbar die Sternzeichen vernichten, weswegen wir auch sehr viele Hinweise in der Offenbarung (auch Matth. 24,29) über entsprechende kosmische und damit auch irdische Katastrophen finden.
In der Tat sprechen die Sternzeichen Gottes auch eine klare Botschaft, welche viel mit dem Sieg über Satan zu tun haben! Kein Wunder, dass Satan ein extrem großes Interesse zu allen Zeiten hatte das zu verschleiern und entweder okkulte Astrologie zu fördern oder Gotteskinder ganz vom Blick auf die Sterne mit Prüfung auf biblische Bezüge fernzuhalten!
Persönliche Frage: Habe ich schon mal die Bibel bezüglich Zeichen am Himmel durchforscht? Haben die Sternzeichen Botschaften für Gotteskinder? >> Antwort: Auch wenn es einem bei dieser Frage angesichts von teuflischen Horoskopen etc. ganz mulmig werden sollte, so darf man auch nicht auf der anderen Seite vom Pferd fallen und Teile aus der Bibel raus schneiden, denn Gottes Wort sagt in Psalm 19,2-5 ganz klar: „ Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund. Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme unhörbar wäre. Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises“.
Wie schon in 1. Mose 1,14 aufgezeigt, sollen uns die Gestirne regelrecht etwas „erzählen“ – und das Nacht für Nacht und mit klarer Stimme und über die ganze Erde erstreckend! Wenn Gott „weltweit“ etwas anzeigen will, bieten sich natürlich die Himmelskörper ideal zu an. Aber was erzählen sie? Und wer versteht die Sprache bzw. welche Sprache ist es überhaupt?
Jesus sprach grundsätzlich nur in Gleichnisse zu den Menschen, wobei er aber seinen Jüngern diese dann auslegte (Matth. 13,34). Wir sollen das Heilige nicht vor die Hunde und unsere Perlen nicht vor die Säue werfen, sagte Jesus (Matth. 7,6). Entsprechend sprach Jesus auch „heilige Botschaften“ verschlüsselt. Auch heißt es in Jesaja 6,10, dass Gott taube Ohren und blinde Augen bei einem verstockten Herzen will. Dies deckt sich mit Off. 3,16: Entweder ganz oder gar nicht Jesus nachfolgen – aber keinesfalls Lauheit! Also nur Gotteskinder sollen gewisse Botschaften verstehen!
Wir müssen also von zweierlei ausgehen: Dass Gott am Himmel in einer verschlüsselten Bildersprache spricht, wobei Gott für den rechten Aufbau und die rechten Benennungen gesorgt hat (1. Mose 1,14; Psalm 147,4) sowie dass wir ohne mit gläubigem Herzen (mit der Bibel in der Hand) die Botschaft nicht ergründen können!
Ein Zeichen wird sich bekanntlich am 23.09.2017 erfüllen (Off.12). Dabei haben wir es mit dem Sternbild Jungfrau sowie dem Löwen zu tun. Die Jungfrau wird in Jesaja 62,5 mit dem Volk Israel verglichen, es kann sich aber auch allgemein um Gottes Reich handeln. In beiden Fällen passt aber das was dann passiert: In ihr wird eine Überwindergemeinde (Off. 2,26-27 + 12,5) gezeugt, welche nach 9 Monaten geboren wird. Über ihr befindet sich der Löwe welcher für Juda steht. Passend dazu kommt auch der Jupiter (Königsplanet = Jesus) aus der Richtung des Löwen, welcher die „Zeugung“ vornimmt. Dies alles passt zu Jesu irdischem Wirken, indem er die Grundlage für seine Gemeinde durch die Erlösungstat am Kreuz auf Golgatha schuf und somit den Weg für den Heiligen Geist und die Zeit der Gemeinde bzw. Heiden bahnte. Mit Pfingsten wurde diese Gemeinde dann „gezeugt“, welche über 2000 Jahre wuchs und nun „geboren“ bzw. entrückt werden wird. (Näheres ist unter Das Zeichen des Menschensohns zu finden)
Schauen wir uns aber mal ein anderes „himmlisches Bild“ an: Jesus gab seinen Nachfolgern (Überwindern) Macht auf Schlangen und Skorpione zu treten (Lukas 10,19) und Schlangen mit Händen festzuhalten (Markus 16,18). Alle 3 Beteiligten befinden sich als Sternbilder direkt beieinander am Himmel: Der „Schlangenträger“ (Überwinder), welche die „Schlange“ festhält und auf den „Skorpion“ tritt. Damit wissen wir auch: Satan hat erst nach der Entrückung der Überwinder, welche seinem Wirken noch entgegenstehen und ihn buchstäblich „festhalten“, freie Bahn! Dies passt zu 2. Thess 2,6-7, wonach das „Aufhaltende“ erst „weggetan“ (entrückt) werden muss. Interessant ist dabei auch, dass Saturn (großer Übeltäter / Rebell gegen seinen Schöpfer / Satan) am 23.09.2017 direkt beim Überwinder (Schlangenträger) steht, was Off. 12 bestätigt, wonach Satan darauf lauert das männliche Kind sofort nach der Geburt zu töten.
Man muss sicherlich aufpassen nicht in Spekulationen und von biblischen Grundlagen abzuweichen, aber am 23.09.2017 kann man noch mehr beobachten: u.A. steht Neptun im Wassermann, wobei Neptun passender Weise entsprechend der Mythologie bei Römern wie auch Griechen ein Wassergott ist. Wie wir wissen wird das neue antichristlich, satanisch Zeitalter (New Age) proklamiert, welches man auch als „Wassermann-Zeitalter“ bezeichnet. Wir müssen also davon ausgehen, dass ab dem 23.09.2017 dieses Wassermann-Zeitalter beginnen könnte! Das vorherige, christliche Fisch-Zeitalter hingegen müsste dann zu Ende gehen wobei wiederum passender Weise an dem Tag der Planet Uranus (Weltenschöpfer) genau im Sternzeichen Fisch steht. Dies könnte ein Hinweis sein, dass sich Gott zu diesem Zeitpunkt seiner Christengemeinde annimmt, was wiederum zu Off 12,5 mit der Entrückung hin zum Thron Gottes passen würde.
In der vorangegangen Frage wurde Jesaja 14,13 zitiert, in welcher sich Satan über Gottes Thron „im fernsten Norden“ erheben wollte. Beim Polarstern befindet sich auch tatsächlich der Thron („Kepheus“=König von Äthiopien) wie auch in Zukunft die Brautgemeinde Jesu („Kassiopeia“=Frau des Kepheus). Dass sich aber auch der Drache direkt unterhalb von Thron und zukünftiger Königin befindet, passt zu Hiob 1,6-12, woran wir sehen, Satan hat NOCH Zugang zu Gottes Thron. In Off. 12,7-12 lesen wir, dass mit dem Einzug der Brautgemeinde zu Gottes Thron nun der Drache vom Erzengel Michael hinausgeworfen wird. Gleiches sehen wir am Sternenhimmel: Direkt unterhalb vom Drachen steht der starke „Herkules“ welcher entsprechend der Mythologie schon als Kleinkind zwei riesige Schlangen ergriff und erwürgte. Von Interesse ist dabei auch, dass der Gedenktag Michaels (Michaelistag) am 29.09.2017 sein wird – wenige Tage nach dem 23.09.2017 und am Tag vor Yom Kippur, dem großen Versöhnungstag.
Dass die heutige Transgender-Zeit mit „halb Mann, halb Frau“-Menschen teuflisch ist und dem Antichristen den Weg bereitet sieht man besonders deutlich an den beiden Sternzeichen „Schütze“ und „Steinbock“, welche beide Halbwesen sind. Der „Schütze“ (halb Mensch, halb Pferd) erinnert an Nimrod, dem ersten Machtmenschen und „gewaltigen Jäger“ (1. Mose 10,8-10), welcher Babel gründete (siehe Turmbau zu Babel; 1. Mose 11,1-9 und das teuflische Babylon; Off. 17,15). Er wird als das Tier aus dem Abgrund kommend beschrieben, welcher ein Heer an Dämonen anführt (Off. 9,1-12 + 11,7), wobei zu beachten ist, dass sein Bild vor der Milchstraße mit seinen vielen Sternen (Sterne stehen für Engel; Off. 1,20) steht. Ihm gegenüber an der Michstraße liegt der Schwanz der Schlange, welche nach Off. 12,4 1/3 Sterne mit dem Schwanz nach sich zog (anführte) und dann auf die Erde warf. Der „Steinbock“ (halb Ziege, halb Fisch) wird als das zweite Tier mit 2 Hörnern beschrieben, welches „fromm wie ein Lamm“ scheint (was nicht verwundert, da das Bild „Fisch“ für Christen steht), aber wie ein Drache redet (Off. 13,11). Beachtet man auch die Planeten, so fällt auf, dass Saturn (Großer Übeltäter, Rebell gegen Gott, Satan) ab Anfang 2018 im Sternbild Schütze steht und langsam zum Steinbock wandert. Anfang 2023 verlässt er diesen dann wieder und wird die nächste Jahre dort nicht mehr auftauchen.
Neben den hier erwähnten Sternzeichen befinden sich noch weitere am Himmel auf welche vor allem in Off. 12 und 13 angespielt wird! Es lohnt sich hier mal selbst zu forschen!
Persönliche Frage: Habe ich erkannt wie sorgsam und ohne Vorbehalte man die GANZE Bibel lesen muss?
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