Bibelkreis: Wir erforschen die Bibel - Gottes Wort

Arbeitsblatt für den
Bibelkreis

Bibelkreis: Wir erforschen die Bibel - Gottes Wort

Bibelbetrachtungsreihe "Der geistliche Kampf"

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2. Über den Feind


Fragen & Gesprächsimpulse


Wer ist der „Feind“ und welchen historischen Hintergrund (Hesekiel 28) hat er?

>> Antwort: Generell muss man den Feind kennen, um gegen ihn bestehen zu können (welche Macht und Intelligenz er hat, wie er agiert etc.) und wie man entsprechend gegen diesen vorgehen muss. So muss auch ein Waldbrand anders bekämpft werden als ein feindlicher Soldat. Gotteskinder haben es vor allem mit Satan und seinen Helfern (Dämonen, wie auch Menschen, die er benutzt) zu tun. Somit handelt es sich auch um geistliche Kämpfe, bei welchen man mit Muskelkraft nichts ausrichten oder sogar nur Schaden anrichtet kann.
In Hesekiel 28 lesen wir einiges über Satans damalige Stellung und seinen Fall. Gleich zu Anfang wird dort auf Satans Überheblichkeit hingewiesen: „Ich bin ein Gott und sitze auf einem Göttersitz“. Ganz deutlich ist dies in der hinduistischen Religion zu finden, aber verdeckt auch in der westlichen Welt, wo Gott „abgeschafft“ wurde und der Mensch sich als das „weiseste Wesen“ sieht. Satans Wirken ist somit weltweit sichtbar. In den weiteren Versen wird beschrieben, dass Satan seinen Reichtum und Macht mittels seiner großen Klugheit und seinem Verstand durch Handel erworben hatte. Weil er sich aber Gott gleichstellte, wurde er verworfen. Bedeutsam sind die Angaben, dass Satan „das Abbild der Vollkommenheit, voller Weisheit und über die Maßen schön“ war, zudem geschmückt mit den schönsten Edelsteinen und als „glänzender, schirmender Cherub“ beschrieben wurde – was an seinen Namen als „Engel des Lichts“ (2. Kor. 11,14) erinnert. Für unsere Zeit wichtig ist die Angabe, dass Satan durch seine „großen Handelsgeschäfte“ voll Frevel wurde. Nicht nur Kaiser Nero usw. fühlten sich damals als Götter, sondern gerade heute gibt es derart extrem reiche Menschen die gottgleich eine neue Weltordnung bis hin zur totalen Kontrolle der Menschheit anstreben. Auch sie wurden durch Handelsgeschäfte reich und steuern mittlerweile die Politik weltweit derart, dass sie nicht nur eigene politische Ziele umsetzen lassen, sondern dadurch sogar noch viel reicher werden! Es ist also das typisch satanische Verhalten, was wir z.B. aktuell mit einem Impfstoff sehen, der nicht nur offenbar sinnlos sondern sogar gefährlich ist (GEN-Veränderung), aber Unsummen an Geld weitweit für dessen Entwicklung zusammen getragen wird. Damals wurde Satan durch Gott „zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus ihm gemacht“, was in Kolosser 2,15 auch auf der Grundlage von Jesu Erlösungstat erwähnt wird. Noch einmal wird Satan für 3,5 Jahre „herrschen“ können – aber danach wird er erneut gestürzt werden!

Welchen Charakter hat der „Feind“ und wie arbeitet er?

>> Antwort: 1) Satans große Weisheit: Wie schon kurz erwähnt, haben wir es bei Satan mit dem weisesten Wesen das Gott geschaffen hat zu tun, weswegen wir aus uns heraus keine Chance gegen seine Listigkeit haben! Kein Wesen das Gott je geschaffen hatte kam diesem obersten Cherub und Engelfürsten gleich! Wir müssen uns also bewusst sein, dass wir unbedingt Gottes Hilfe bei allen Gegenmaßnahmen gegen Satans Angriffe benötigen! Damit wird auch deutlich in welcher Gefahr wir uns befinden, wenn wir uns von Jesus Christus entfernen und uns auf Abwege begeben!
2) Satans Größenwahn: Im Größenwahn griff er nach der Krone Gottes. Seine Sehnsucht nach Macht kam sogar in dem, was er dann verlogen versprach, zum Ausdruck: „Zu sein wie Gott“ (1. Mose 3,5).
3) Satans Arglistigkeit: Ebenfalls zu Anfang der Bibel lesen wir, wie er sich nicht direkt als Engel sondern durch ein aalglattes, redendes Tier offenbarte und sich so bei Eva „einschleimte“.
4) Satan untergräbt Glaubwürdigkeit und Autorität von Gottes Wort: Gleichfalls am Anfang der Bibel lesen wir etwas, dass dem heutigem Zeitgeist entspricht: „Sollte Gott gesagt haben…“ (1. Mose 3,1). Dazu verdrehte er auch noch die Tatsachen: „von ‚allen’ Bäumen“. Mit Wahrheitsverdrehungen säte Satan somit Zweifel in Gottes Glaubwürdigkeit (Matth. 13,39). Auch heute ist Unglaube weit verbreitet – und zwar sogar soweit, dass Gott wie auch Satan gar nicht existieren. Die Evolutionslehre ist hier besonders zu nennen, durch welche eine nie da gewesene Gottlosigkeit, gerade in westlichen Ländern, aufkam, weil sie nun dem Götzen „Zufall“ huldigen! Wer aber dennoch an Gott glaubt ist weitgehend durch die teuflische Theologie der Bibelkritik verseucht und zweifelt alles Mögliche in der Bibel an. Dabei gilt ganz klar: Gott sagt nicht nur was er meint, sondern meint auch was er sagt bzw. Gottes Wort ist die Wahrheit und absolut durchläutert und gereinigt und geheiligt (Psalm 18,31 + 119,140)!
5) Die Verführungsstrategie Satans, Macht, Ruhm und Reichtum zu versprechen: Satans Strategie umfasst z.B. natürliche Bedürfnisse auf falschem Weg zu stillen (Stein in Brot verwandeln; Lukas 4,3), Macht und Reichtum für Anbetung seiner Person zu geben (Lukas 4,5-7) sowie Ruhm durch spektakuläre Wundertaten mittels Engelhilfe zu versprechen (Matth. 4,5), wie wir aus der Versuchung Jesu ersehen können. Wer also z.B. spektakuläre (fromme) Wundertaten vollbringt und selbst gerne im Rampenlicht steht, dürfte dies aus Satans Kraft tun und nicht vom Heiligen Geist geleitet! Auch wir dürfen uns nicht dazu verleiten lassen, vor Menschen was gelten zu wollen, zumal Gott gerade Schwache und Arme erwählt (1. Kor. 1,27; Jak. 2,5) und in unserer Schwachheit mächtig sein will (2. Kor. 12,9-10)!
6) Satans allgemeine Angriffstaktik: In 1. Petrus 5,8 steht: „Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann“. Löwen jagen im Rudel und zumeist nachts oder im Morgengrauen nach einer ausgeklügelten Taktik, indem sie sich erst leise gegen den Wind anpirschen und ein abseits stehendes Beutetier einkreisen. Sobald der Abstand nur noch rund 20 Meter beträgt preschen sie los und versuchen ihre Pranken ins Beutetier zu schlagen, um es dann mit gezielten Bissen in die Wirbelsäule zu lähmen. Ganz wichtig für den Erfolg ist der Überraschungsmoment! Für Gotteskinder bedeutet dieses Verhalten somit, dass sich Satan erst unbemerkt anschleicht und plötzlich aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig aus kurzer Distanz angreift! Deswegen ist Nüchternheit und Wachsamkeit so wichtig! Ständig muss man auf der Hut sein, wo Satan angreifen könnte und wo sich etwas „Verdächtiges regt“! In dem Zusammenhang sei auf den wichtigen Wächterdienst (Hesekiel 33) in den Gemeinden hingewiesen, was vor allem falsche Lehren wie auch Unfrieden, den Satan streut, anbelangt. Ein Angriffsfeld kann aber auch Leid (Krankheit, Anfeindungen, Verlust von Mitmenschen oder Hab und Gut oder Arbeitsplatz usw.) sein, wobei man an Hiob denken kann, wobei Satan urplötzlich großes Leid in 3 Wellen (Verlust von Besitz und Kindern / Krankheit / Ansehensverlust) über ihn brachte.

Welche Namen hat „der Feind“?

>> Antwort: Satan hat viele Namen, wobei in der Bibel erwähnte Namen generell bedeutungsvoll sind. So heißt er „das Böse“ (Joh. 17,15) / „Satan“, „Teufel“, „großer Drache“, „alte Schlange“ und „Verführer des Erdkreises“ (Off. 12,9) / „Versucher“ (Matth. 4,3) / „Fürst dieser Welt“ (Joh. 14,30) / „Feind“ (Matth. 13,39) / „Menschenmörder von Anfang an“ (Joh. 8,44) / „Beelzebul“ (Matth. 12,24) und die Größe seines Dämonenheeres wird schon alleine an dem Namen „Legion“ eines einzigen Besessenen deutlich (Lukas 8,30). Wir haben es also mit einer großen, listigen Macht zu tun, dessen Ziel es ist, Menschen für den ewigen Tod zu morden! „Beelzebul“ heißt „Herr des Mists“ und auch sonst erkennt man an den Namen, dass Satan einen ganz widerlichen Charakter hat. Im Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld wird Satan als „der Böse“ benannt und mit Vögeln, welcher den Samen des Evangeliums gleich wieder wegpicken, verglichen. Sein Ziel ist es also, Menschen von Gott und dem Evangelium fern zu halten, wozu er sogar einen weiteren Namen trägt: „Engel des Lichts“ (2. Kor. 11,14) um Gott Suchende noch nahe am Ziel „abzufangen“ und irre zu leiten! Hat Satan das nicht geschafft, versucht er entstandene Gemeinden zu zerstören: „Teufel“ (griechisch „Diabolos“) heißt „Durcheinanderbringer“, was darauf hinweist, dass Satan Zwiespalt und Unfrieden in Gemeinden bzw. unter Gotteskinder schüren will um sie zu zerstören. Für die Endzeit kommt noch ein nicht genannter Name hinzu, welcher aber errechnet werden kann und dessen Zahlenwert 666 ist, wobei es hier um eine absolute, geldpolitische Abhängigkeit durch ein bargeldloses Zahlungssystem geht. Satan wird somit die Menschen in den 3,5 Jahren seiner Herrschaft existenziell in der Hand haben und zudem Anbetung erwarten (Off. 13)! Auch zu beachten ist der Name „Tier“ als der eines gewissenlosen Wesens! Bei Satan hat man somit weder mit Gnade noch Erbarmen noch irgendeinem Funken Liebe und Verständnis zu rechnen!