Friede sei mit euch (V. 19): Jesus begrüßt die Jünger mit dem damals üblichen und bekannten Gruß „Schalom alechem!“, jedoch berichten die Evangelien nur nach der Kreuzigung davon, dass Jesus diesen Gruß verwendet hat.
sende ich euch (V. 21): Im Senden klang für die Juden immer auch die Bevollmächtigung mit, daher gab es auch die Regel: „Der Gesandte ist wie der Sendende“ bzw. „der Gesandte vertritt den Sendenden“.
Blies sie an (V. 22): Für Wind, Atem und Geist gibt es in den biblischen Sprachen nur EIN einziges Wort: Hebr. „ruach“ und griech. „pneuma“. Der heilige Geist ist mit Wind vergleichbar (Joh. 3,8), welcher Gottes Kinder „treibt“ (Römer 8,14 – ACHTUNG: ER treibt, nicht umgekehrt verfügen wir über ihn!). Auch bei der Schöpfung blies Gott den Menschen an (1. Mose 2,7) und hauchte ihm den „Odem des Lebens“ ein (bei den Tieren steht davon nichts – es muss also mehr als nur klinisches Leben mit diesem „Odem“ gemeint sein!). Jesus wies aber noch darauf hin, dass sie erst später mit „Kraft aus der Höhe“ (Lukas 24,49) erfüllt werden würden, welches an Pfingsten (Apg. 2,4) geschah.
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Text: Joh. 20,19-23
Fragen & Gesprächsimpulse
War es richtig, sich hinter verschlossenen Türen zu treffen? (V. 19) >> Antwort: ...
Warum betont Jesus gleich 2x „Friede sei mit Euch“? (V. 19+21) >> Antwort: ...
Welchen Auftrag gab Jesus seinen Jüngern? (V. 21) >> Antwort: ...
Wann bekamen die Jünger den Heiligen Geist: Jetzt oder erst zu Pfingsten? (V. 22 + Apg. 2,1-4) >> Antwort: ...
Warum hauchte Jesus die Jünger an? (V. 22) >> Antwort: ...
Kann ein Gotteskind wahllos Menschen die Vergebung zusprechen? (V. 23) >> Antwort: ...
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Die persönliche Frage:
Lasse ich mich durch den Heiligen Geist in allen Dingen leiten?
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