Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 25.04.2024
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Religionsvermischung trennt von Gott!

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Religionsvermischung trennt von Gott!



Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist´s aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts.

1. Könige 19, 21


In der letzten Zeit war verstärkt von gemeinsamen gottesdienstlichen Veranstaltungen von Christen und Muslimen zu hören, in denen, in zumeist "herzlicher Atmosphäre", Bibel- und Koranverse gelesen wurden, mittels derer man sich "gegenseitig bereicherte".

Müsste man das nicht "positiv“ sehen? Ist das nicht ein Zeichen christlicher Nächstenliebe, wenn man so friedlich und verständnisvoll miteinander umgeht? Ist das nicht ganz im Sinne Gottes, der alle Menschen liebt? Eigentlich muss man sich über so etwas doch freuen!

"Und das Volk antwortete nichts", lesen wir im heutigen Vers. Und auch daran hat sich seither nichts geändert. Das Hinken auf beiden Seiten hat eine lange Tradition! So ist die zu beobachtende Chrislamisierung nichts anderes als die logische Fortsetzung der seit langem betriebenen, zumeist unwidersprochen hingenommenen Verwässerung und Verfälschung des Evangeliums.

Und wer hier etwas anderes meint, kann nur ein „liebloser Unmensch“ (Radikaler, Fremdenfeind usw. usf.) sein. Deshalb wird sich auch hier keiner trauen etwas dagegen zu sagen, sondern "das Gute an der Sache sehen".

Aber genauso funktioniert die satanische Verführung!

Denn prüft man, was hier neuerlich abgeht, am Wort der Schrift, wird klar, dass so die sanfte Verführung anfängt. Islam und Christentum - völlig unvereinbar, so wie Feuer und Wasser - werden schleichend auf eine Stufe gestellt und damit austauschbar. Das Evangelium von Jesus Christus als dem einzigen Weg zu Gott, wird unmerklich verwässert.

Im Koran stehen durchaus fromme Sachen, denen auch ein Christ zustimmen kann. Aber es ist eine Botschaft „von unten“, es ist der Satan, der sich als Engel des Lichts verstellt und der nach Martin Luthers Worten der "Affe Gottes" ist, der Gott in allem nachäfft.

Jesus Christus ist der einzige Weg zu Gott und wer Jesus Christus als den Sohn Gottes leugnet, das ist der Antichrist und Widersacher Gottes, lesen wir im Neuen Testament (1. Johannes 4, 1 ff. und 2. Johannes 7 ff.) und eben gerade dieses tut der Koran.

Das heißt nicht, dass es nicht doch etwas gibt, was gut ist. Gut und im Sinne Gottes ist es, mit den Angehörigen anderer Religionen freundlich und liebevoll umzugehen. Widergöttlich ist es, sich, aus "lauter Liebe", mit ihren Religionen zu vermischen.

Deshalb sind auch wir gerufen, beständig in der Lehre der Apostel zu bleiben und Irrlehren zu widerstehen.




Such, wer da will,
ein ander Ziel,
die Seligkeit zu finden;
mein Herz allein
bedacht soll sein,
auf Christum sich zu gründen.
Sein Wort ist wahr,
sein Werk sind klar;
sein heilger Mund
hat Kraft und Grund,
all Feind zu überwinden.

Such, wer da will,
Nothelfer viel,
die uns doch nichts erworben;
hier ist der Mann,
der helfen kann,
bei dem nie was verdorben.
Uns wird das Heil
durch ihn zuteil;
uns macht gerecht
der treue Knecht,
der für uns ist gestorben.

Ach sucht doch den,
lasst alles stehn,
die ihr das Heil begehret!
Er ist der Herr,
und keiner mehr,
der euch das Heil gewähret.
Sucht ihn all Stund
von Herzens Grund,
sucht ihn allein;
denn wohl wird sein
dem, der ihn herzlich ehret.

Meins Herzens Kron,
mein Freudensonn
sollst du, Herr Jesu, bleiben;
lass mich doch nicht
von deinem Licht
durch Eitelkeit vertreiben.
Bleib du mein Preis,
dein Wort mich speis;
bleib du mein Ehr,
dein Wort mich lehr,
an dich stets fest zu glauben.

Wend von mir nicht
dein Angesicht,
lass mich im Kreuz nicht zagen;
weich nicht von mir,
mein höchste Zier,
hilf mir mein Leiden tragen.
Hilf mir zur Freud
nach diesem Leid;
hilf, dass ich mag
nach dieser Klag
dort ewig dir Lob sagen.


(Lied ' Such, wer da will, ein ander Ziel ', Georg Weissel (1590 - 1635) )




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