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| Gottes Nähe |
Die Tage schleppen sich dahin,
eintönig, öde, ohne Sinn.
Der Tunnel, dunkel und erdrückend,
scheint endlos, ohne Sicht.
Wo bist du, Herr, hörst du mich nicht?
Ein Lichtstahl bahnt sich
durch mein trübes Sinnen,
der wieder neue Hoffnung gibt:
Lässt Gott auch einen neuen Tag verrinnen,
an dem er mich nicht liebt?
Ich bin geliebt, bin wertvoll,
Herr, in deinen Augen:
Du planst nicht Tage ohne Sinn.
Denn selbst im "Abseits"
willst du mich gebrauchen:
Im Tunnel bist du auch bei mir,
machst mich getrost. Ich danke dir.
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Copyright und Autor: Toni Jung
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