Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 18.04.2024
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Der Antichrist und das antichristliche Reich

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Der Antichrist und das antichristliche Reich



Diese Ausführungen wurden folgendem E-Book entnommen (Kapitel 5):


FCDI-EBook 1-016

Die Wiederkunft Jesu

Die Endzeit aus biblischer Sicht
Autor: Heinrich Müller (1897 - 1971);
PDF-Format A5, 0,89 MByte; 158 Seiten

Wenngleich das Buch schon vor einer gewissen Zeit geschrieben wurde und sich zwischenzeitlich weitere technische und gesellschaftliche Änderungen ergaben, so ist doch der geistliche Zusammenhang umso deutlicher und zudem sehr ausführlich dargestellt. Wer wissen will, was Gottes Wort zur Endzeit und Jesu Wiederkommen zu sagen hat, findet in diesem Buch wertvolle Angaben und Erklärungen. Gerade weil es schon vor einiger Zeit geschrieben wurde, verliert sich der Verfasser auch nicht in Spekulationen, sondern kann nüchtern über biblische Aussagen schreiben - und sah dabei sogar ganz aktuell vor sich gehende Umwälzungen erschreckend scharf voraus, was die Glaubwürdigkeit der Bibel nur massiv verstärkt!
Das wichtigste ist und bleibt aber, bereit zu sein, wenn Jesus wiederkommt – und das gilt heute noch mehr denn je!

Hinweis: Der Inhalt kann auch in gedruckter Form bei der
ev. Volks- und Schriftenmission Lemgo-Lieme bestellt werden!

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Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern Namen der Lästerung. Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Parder und seine Füße wie Bärenfüße und sein Mund wie eines Löwen Mund. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl und große Macht. Und ich sah seiner Häupter eines, als wäre es tödlich wund; und seine tödliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres; und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kriegen? Und es ward ihm gegeben ein Mund, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ward ihm gegeben, dass es mit ihm währte zweiundvierzig Monate lang. Und es tat seinen Mund auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen. Und ihm ward gegeben, zu streiten mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm ward gegeben Macht über alle Geschlechter und Sprachen und Heiden. Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwürgt ist, von Anfang der Welt. Hat jemand Ohren, der höre!

Offenbarung 13,1-9

Die Frage nach dem Antichristen ist gerade in den letzten Jahren brennend geworden. Lange war die Meinung vorherrschend, dass es sich bei dem Antichristen um eine bildliche Weissagung handele. Aber nach all dem, was jetzt hinter uns liegt, ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass es sich nicht um ein Sinnbild, sondern um eine Tatsache handelt, mit der wir uns auseinandersetzen müssen.


Das Kommen des Antichristen

Dem Antichristen und seiner Wirksamkeit geht der große Abfall voraus, und zwar der Abfall vom Wort Gottes. Der Apostel Paulus sagt uns in 2. Thess. 2, 3: Der Tag Christi kommt nicht, es sei denn, dass zuvor der Abfall komme. Der Unglaube tritt in unseren Tagen sehr stark und zum Teil auch sehr krass in allen Ländern in Erscheinung. Wir merken, wie man mehr und mehr Gott den Abschied gibt und wie die Begriffe von "Treue" und "Glauben" schwinden. Die Bibel, die ja das bedeutendste Buch der Welt ist, wird von Ungezählten geringgeachtet und von vielen verachtet. Vor etwa 80 Jahren noch hat einer unserer bedeutendsten Kanzelredner das Wort geprägt: "Gott ist der populärste Name. Mitten im Feld, gestützt auf seinen Pflug, denkt der Landmann an Gott, und er nennt den Namen Gottes vor seinen Kindern."

Heute müssen wir sagen: "Welch eine Wendung!" Daran erkennt man, wie der Abfall immer mehr zunimmt. Die Sünde, die seit Adams Fall der Leute Verderben war, erkennt man nicht mehr als Sünde an. Wer redet denn heute davon, dass Ehebruch, Diebstahl und Mord Sünde sind? Das sind einfach Dinge, die in unseren Tagen zum Leben vieler Menschen gehören. Je mehr wir uns dem Kommen des Antichristen nähern, desto mehr häufen sich die Sünden.


Wer ist der Antichrist?

Viele bedeutende Männer im Reiche Gottes vertraten lange die Anschauung, dass der Antichrist nur ein Symbol sei. Das stimmt nicht; denn das Wort sagt:

Er wird am Ende in den feurigen Pfuhl geworfen

Offb. 19,20

Der Antichrist ist das Gegenteil von Christus.

Jesus kam auf diese Erde in Armut, der Antichrist wird in Reichtum erscheinen. Jesus nahm Knechtsgestalt an, sagt uns doch Phil. 2, 8:

Er ward gehorsam bis zum Tode

Phil. 2,8
, der Antichrist wird als Herrscher auftreten. Jesus ging in Niedrigkeit über diese Erde, der Antichrist wird in pompösem Prunk einhergehen. Jesus war der Schönste unter den Menschenkindern, der Antichrist wird der Schrecklichste sein, den die Erde je gesehen hat. Jesus war sanftmütig, der Antichrist wird mit brutaler Gewalt seine Herrschaft ausüben; er wird stolz und hochmütig sein. Jesus sagt:

Ich bin die Wahrheit, und wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme

Joh. 18,37
Der Antichrist wird der große Lügner sein, der mit aller Lügenkraft und aller Verführungskunst ausgerüstet sein wird. Jesus war der Allerverachtetste und Unwerteste, der Antichrist wird der sein, der von der Bevölkerung der Erde angebetet werden wird. Jesus kam vom Himmel, der Antichrist kommt aus der Tiefe des Meeres, d. h. aus der Tiefe des Völkermeeres. Jesus war der Abglanz des Vaters, denn

Wer mich sieht, der sieht den Vater

Joh. 14,9
, der Antichrist stellt den Teufel dar, den Sohn des Verderbens. Jesus war der Erlöser, der Antichrist wird der große Verwüster sein.

Jesus hatte Apostel, die Seine Zeugen waren und große Zeichen und Wunder taten. Der Antichrist hat den falschen Propheten zur Seite. Auch er tut große Wunder. Offb. 13, 14 sagt uns:

Und er verführt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen

Off. 13,14a
Jesus hatte eine kleine Schar als "die Seinen", die zwölf Jünger. Der Antichrist wird das große Weltreich haben. Jesus führt die Seinen gen Himmel. Johannes 3, 36 sagt uns:

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben

Joh. 3,36
Der Antichrist führt seine Nachfolger in das Verderben. Jesus wird in den Himmel erhöht, der Antichrist wird in den Feuersee geworfen (Offb. 19, 20). Von Christus sagt Paulus in Phil. 2, 9:

Darum hat ihn auch Gott erhöhet und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist.

Phil. 2,9
Im Blick auf den Antichristen rufen wir dennoch getrost aus: "Ja, Jesus siegt, wenn das Volk des Herrn auch noch hart darniederliegt."


Was hält den Antichristen noch auf?

1. Die Rechtsordnung der Staaten.

Solange in den Staaten feste Ordnungen sind, kann er nicht kommen. Wir sehen aber heute, wie die Ordnungen schon zerfallen. Früher war es so, dass die Ordnung des Staates auf die Zehn Gebote gegründet war. Heute sind die Zehn Gebote in vielen Staaten über Bord geworfen, wenn auch zunächst noch unbewusst. Wir sehen daran, wie man Schritt für Schritt dem Antichristen den Weg bereitet. Man will in den meisten Ländern der Welt nicht den Kommunismus, und doch bekommt der Böse immer mehr die Oberhand. Denken wir nur an die Sonntagsheiligung! Oder an das Wort: "Ehre Vater und Mutter!" Wie sieht es mit diesen Geboten aus?

2. Die biblische Ehe.

In den Ländern, in denen die Ehen intakt sind, kann die Macht des Feindes nicht überhandnehmen. Der Staat duldet bei uns die Onkelehe. Die vielen Ehescheidungen sind ein Beweis dafür, dass unser Familienleben zum größten Teil nicht mehr in Ordnung ist.

3. Die biblische Religion.

Der Antichrist ist nicht religionslos. Er hat auch eine Religion, aber keine biblische. Wie sieht es mit der biblischen Religion aus? Es gibt doch wenig Staaten in der Welt, die auf dem Boden der Bibel stehen. Wo man nicht mehr die Grundlage der Bibel hat, öffnet man die Tore für den Antichristen.

Wir sehen an diesen Tatsachen, wie in den Völkern ein Bollwerk nach dem ändern schwindet, damit der Antichrist seine Herrschaft antreten kann und Jesus wiederkommt.


Was ist der Antichrist?

Es gibt in unseren Tagen nur einen Christus, aber viele Christen. Es gibt nur einen Antichristen, aber viele Widerchristen. Der Antichrist ist der große Verführer. Die Bibel nennt den Antichristen den Menschen der Sünde. In ihm sind alle Sünden verkörpert, die man sich denken kann. In ihm offenbart sich die Sünde in einer furchtbaren Macht, wie man es noch nicht erlebt hat. Das Alte Testament kennt Vorläufer im Blick auf den Antichristen.

Johannes sieht nun diesen Menschen der Sünde aus dem tosenden und brodelnden Völkermeer kommen. Der Antichrist wird ein Weltherrscher sein. Die Bibel nennt ihn auch ein "Tier". Der Mensch ohne Gott lebt wie ein Tier. Denken wir nur an die Konzentrationslager! Wie war es möglich, dass dort Menschen an ihren Mitmenschen wie ein Tier handeln konnten?

Erinnern wir uns an das Herzbüchlein von Vater Johannes Gossner! Wenn man dieses Buch aufschlägt, sieht man lauter Herzen. Aber in jedes Herz ist irgendein Tier gezeichnet und das Herz erhält dadurch eine besondere Bedeutung. Ein Herz mit dem Pfau z. B. stellt den Hochmut dar, das Herz mit einem Schwein die Unreinigkeit. So wird der Antichrist einmal sein.

Die Völker haben sich zu ihrem Wappen ein Raubtier gewählt. Man redet von dem russischen Bären, von dem britischen Löwen, dem deutschen Adler, dem chinesischen Drachen.

Die Gemeinde Jesu hat auch ein Wappentier: Das Lamm! Dieses Lamm trägt die Siegesfahne. Nicht die Raubtiere werden einmal den Sieg davontragen, sondern das Lamm auf Golgatha. Es wird Wahrheit:

"Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht!"

Das antichristliche Tier hat sieben Häupter

Das antichristliche Reich besteht aus mehreren Staaten. Sieben Häupter, das heißt jetzt nicht, dass es gerade sieben Staaten sein werden. Die Zahl "Sieben" bedeutet in der Heiligen Schrift immer wieder die unbegrenzte Fülle.

Johannes sagt von dem Drachen:

Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht.

Offb. 13,2
Diese Namen stellen vier Weltreiche dar, die Daniel schaut. Das Reich des Nebukadnezar wird als Löwe dargestellt, das Reich Alexanders des Großen als geflügelter Leopard usw. Was Daniel im Gesicht gesehen hat, geht in der Offenbarung in Erfüllung.

Lesen wir dazu einmal Daniel 1 - 6. Der Aufstieg dieser Reiche war gewaltig. Alle Welt bewunderte dieses antichristliche Tier.

Der Antichrist hat eine Reihe Vorläufer: Napoleon, Hitler, Stalin usw. Was Christus bei der Versuchung ablehnte - "ich will dir alle Reiche der Welt geben" -, wird der Antichrist annehmen. Dadurch wird der Antichrist der große Mann sein.

Der Antichrist verführt nun um der Zeichen willen alle, die auf Erden wohnen. Er tut seinen Mund auf, um gegen Gott und Seinen Namen zu lästern. Er wird sagen: "Einen lebendigen Gott gibt es nicht, Gott offenbart sich in der Kunst, in der Kultur, in der Wirtschaft, in der Natur." Das alles sind Zeichen, die wir schon haben. Dem steht nun der Herr gegenüber.

Was wird geschehen? Man wird den Antichristen anbeten. Was wir jetzt an Religiosität und Anschauungen sehen, ist bei den meisten nur Firnis. Bebel sagt: "Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen." Dies ist im Grunde auch die Meinung ungezählter Menschen unserer Tage. Man lästert die, die im Himmel wohnen, und man lästert damit auch die Gläubigen, denn die Gläubigen sind mit dem Haupt im Himmel und mit dem Leib noch auf Erden.


Worauf kommt es nun für uns an?

In Lukas 21, 36 sagt der Herr:

Seid nun wach allezeit und betet, dass ihr würdig werden möget, zu entfliehen diesem allem, das geschehen soll, und zu stehen vor des Menschen Sohn.

Lukas 21,36

Bei zunehmender Dunkelheit ist die Gefahr groß, einzuschlafen. "Oft wird man im Laufe so müde und matt, dass manchmal die Seele kaum Leben mehr hat." Wir werden so leicht müde, weil wir nicht Schritt für Schritt Jesus nachfolgen. Diese Müdigkeit steckt an, das merkt man so recht, wenn man in einem Kreis steht, in dem alle Leute müde geworden sind. Von den zehn Jungfrauen heißt es:

Sie wurden alle schläfrig und schliefen ein

Matth. 25,5b

Sind wir wach? Sind wir wirklich Leute, die aufgewacht sind? Wenn nicht, sollten wir ernstlich Sorge tragen, dass wir wach werden und dass es Wahrheit wird: "Der Herr tat hinzu." " . . . und beteten!" (Apg. 2,47).

Die Verbindung zum Herrn hält die Kinder Gottes wach. Wenn wir ohne Gebet nicht leben können, gehören wir zu den Wachenden. Wie sieht es in unsern Gebetskreisen aus? Sind sie die kleinsten Versammlungen? Ein Pfarrer sagte: "In meiner Gemeinde betet niemand öffentlich." Eine Gemeinde hat aber nur so viel inneres Leben, wie Gebetsgeist da ist. Weil der Heilige Geist fehlt, deshalb ist so wenig Gebetsfreudigkeit da. Nur der Heilige Geist schenkt Gebetskraft und Gebetsfreudigkeit. Was die Gemeinden unserer Tage nötig haben, ist ein neues Pfingsten.

Zu der Wachsamkeit und zum Gebet muss der Glaube hinzukommen, und zwar der Glaube, der sich auf Gottes Verheißungen stützt. Wenn Kinder Gottes sich auf die Verheißungen der Schrift stützen, erleben sie Wunder. - Ein geretteter Trinker hatte mich zur Evangelisation eingeladen. Nach meiner Ankunft fragte er: "Glauben Sie, dass alles, was in der Bibel steht, wahr ist?" Als ich das bejahte, stellte er die zweite Frage: "Stützen Sie sich auf die Verheißungen der Schrift?" Nachdem ich die zweite Frage ebenfalls bejaht hatte, fragte der Bruder: "Wie stehen Sie zu dem Wort: Wo zwei unter euch eins werden, worum sie bitten in meinem Namen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel? Glauben Sie, dass das der Herr auch heute noch wahr macht?" "Ja, der Herr löst Seine Verheißungen ein; denn Er enttäuscht die Seinen nie!" "Dann wollen wir zusammen beten." In kindlichem Glauben bat der Leiter des Blaukreuzvereins: "Herr, wir danken Dir, dass in diesen Tagen in jeder Versammlung einer zum Glauben kommt!" In jeder Versammlung erlebten wir die Erhörung des Gebetes. Am Ende der Woche sagte der Bruder zu mir: "Weshalb waren wir so kleingläubig und haben nur für einen geglaubt?" Wir erlebten in den Tagen eine Erweckung. Soweit wir es erfahren haben, kam in den Versammlungen immer nur einer zum Glauben. Kinder Gottes sollten stets kindlich den Verheißungen der Bibel glauben und bekennen:

Ja, ich glaub, Gott hört Gebet,
ja, ich weiß, Gott hört Gebet,
ganz gewiss, Gott hört Gebet!
Ehre sei dem Herrn!

Kinder Gottes warten nicht auf den Antichristen, sondern auf den wiederkommenden Herrn. All die Zeichen der Zeit mahnen: "Wachet und betet, dass ihr würdig werdet, diesem allen zu entfliehen." Wer nur kann entfliehen? Der, der bereit ist! Von den klugen Jungfrauen lesen wir:

Die bereit waren, die gingen mit ihm ein zur Hochzeit!

Matth. 25,10
Wärest du, wenn der Herr Jesus jetzt käme, bereit? Entfliehen dem allen kann nur der, der wiedergeboren ist zu einer lebendigen Hoffnung, der durch Buße und Glauben eine klare Bekehrung zu Christus erlebt hat.

Wenn du das noch nicht erlebt hast, dann beuge deine Knie vor Ihm mit der Bitte:

Nimm mein Leben, Jesu, Dir
übergeb ich's für und für!

Dann führe ein Leben der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn sehen wird.

Noch einmal bitte ich:

Macht eure Lampen fertig und füllet sie mit Öl,
und seid des Heils gewärtig! bereitet Leib und Seel!
Die Wächter Zions schreien: "Der Bräutigam ist nah!"
Begegnet Ihm in Reihen und singt Halleluja.
Er wird nicht lang verziehen, drum schlafet nicht mehr ein!
Man sieht die Bäume blühen; der schönste Frühlingsschein
verheißt Erquickungszeiten. Die Abendröte zeigt
den schönen Tag von weitem, dem alles Dunkel weicht.




  Copyright und Autor: Heinrich Müller (1897 - 1971)