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Das Wort Buße wird für das hebr. Wort "schub" (= hinwenden, zurückkehren) sowie das griech. Wort "metanoein" (= den Sinn ändern) verwendet.
Es geht weit über das Wort "sich bessern" hinaus und meint eine "Sinnesänderung", die auch als "Bekehrung" (Umkehr zu Gott) bezeichnet wird.
Gottes Wort sagt über diese radikale Neuausrichtung:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Kor. 5,17
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Letztlich gibt es kein Glaubensleben ohne Buße(!) d.h. eine Neuschöpfung, die die Bibel auch als Wiedergeburt bzw. als Beginn dieses "neuen Lebens" bezeichnet:
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen
Joh. 3,3
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Wenn Gott einem Menschen das Herz öffnet und dieser Gottes Angebot und Botschaft erkennt, liegt es bei ihm, dies Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Nimmt er das Angebot an, muss er sein Leben bereinigen (Sünde trennt von Gott, daher ist Jesu Blut zum Sünden tilgen so wichtig) und sein Leben unter Gottes Leitung stellen - was letztlich als Buße bezeichnet wird, da es zu einem Herrschaftswechsel (Jesus anstatt das "Ich") kommt und somit die Ausrichtung und Gesinnung dann komplett anders ist.
Der bekannte Bußprediger Johannes der Täufer sagte:
Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.
Lukas 3,8
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Wahre Buße bringt somit "rechtschaffene Früchte" hervor anstatt sich das Heil mit fadenscheinigen Gründen anzumaßen. Wer wahre Buße tut, wird sein Leben ganz anders ausrichten, so dass es auch die Umwelt erkennt und es somit (durch gute Früchte) sichtbar wird.
Die Buße ist im Kern eine einmalige, komplette Neuausrichtung, da sie eine Umkehr um 180 Grad bedeutet. Da aber jeder Gläubige angefochten wird, kommen auch Gläubige mal (abhängig von der Hingabe und Ernst der Nachfolge) vom schmalen Weg ab. Man kann es bildlich als Nebenweg beschreiben, der "nur" eine Umkehr um wenige Grad bedeutet, um zum schmalen Weg zurück zu kommen, da die Grundgesinnung weiterhin himmelwärts gerichtet ist.
Jesus gebrauchte dazu das Bild der Fußwaschung:
Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; denn er ist ganz rein.
Joh. 13,10a
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Wer Buße tat und durch Jesu Blut von Sünden gereinigt wurde, geht weiterhin über eine sündige Welt und beschmutzt sich auch schon mal die "Füße" (z.B. einen sündigen Gedanke, den man kurz zulässt). Diese Sünde muss dann wieder zu Jesus gebracht werden, wobei man diese bereut und sich von dieser Sünde "abkehrt". Somit geht es nach der eigentlichen Buße und totalen Neuausrichtung nur noch darum, "kleinere Kurskorrekturen" vornehmen zu müssen.
Buße ist die Vorbedingung, um Vergebung empfangen zu können, da ohne Sinnesänderung auch keine Reue bzw. Abkehr von der Sünde vorhanden ist.
Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden,
Lukas 3,3
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und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern.
Lukas 24,47
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So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden,
Apg. 3,19
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Somit ist ohne Buße kein Christsein möglich!
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