Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 28.03.2024
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Die Verherrlichung und das neue Gebot

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39. Die Verherrlichung und das neue Gebot


Jesus Abschiedrede
Hintergrundinformationen

verherrlicht (V. 31): siehe hohepriesterliches Gebet in Joh. 17,1-5 + 22-24
neues Gebot ... liebt (V. 34): Das Gebot der Nächstenliebe gab es schon in 3. Mose 19,18, Jesus erweitert es aber: wie ich euch geliebt habe

Text:    

Fragen & Gesprächsimpulse


Welche 'Verherrlichung' meint Jesus hier? (V. 31-32)

>> Antwort: Die tiefe Liebe Jesu zum Vater zeigt sich im Gehorsam den schweren Weg zu gehen (Phil. 2,8), denn Judas ist nun zum Verrat unterwegs und Jesus hatte es nicht nur zugelassen, sondern noch beschleunigt (V. 27b)

Warum spricht Jesus seine Jünger plötzlich mit 'Kinder' an? (V. 33)

>> Antwort: Er brachte damit seine tiefe Liebe zu ihnen zum Ausdruck: Er ist der 'fürsorgliche Vater' - die Jünger aber untereinander Geschwister. Im Zusammenhang mit dem neuen Gebot der tiefen Liebe gab er auch schon einen Hinweis auf die Beziehung untereinander in der noch zu entstehenden Gemeinde an.

Was ist neu an dem Gebot, was es vorher so nicht gegeben hat? (V. 34)

>> Antwort: Liebe - so stark wie Jesus liebte! - innerhalb der christlichen Gemeinschaft als Erkennungszeichen für wahre Nachfolger Jesu. Uns untereinander so zu lieben wie Jesus es tat (Jesus hatte sein Leben selbstlos für uns dahin gegeben) können wir aber letztlich nur durch den (damals) verheißenen Heiligen Geist (Hesekiel 36,26 und Jeremia 31,31)

Wir sollen uns untereinander lieben wie Jesus es tat! Welche Bibelstellen kennen wir, die Jesu Liebe zu uns offenbaren?

>> Antwort: Fußwaschung (Joh 13,1-20),
'Gute Hirte' (Joh. 10,11 ff),
Kreuzestod (siehe hierzu auch Joh. 15.13)

Warum sprach Jesus in 2 Versen gleich 3 mal von der Liebe untereinander? (V. 34-35)

>> Antwort: Er unterstreicht damit, daß eine tiefe Nächstenliebe zwingend notwendig und sogar charakteristisch für SEINE Gemeinde sein muß. Dazu kommt, daß er - der Leiter der Jüngerschar - weg gehen wird, aber niemand alleine da stehen soll. Daher wird nun die Gemeinschaft sehr wichtig. Auch in Bezug auf den späteren Missionsauftrag ist es wichtig, daß jeder aktive Christ in eine Gemeinschaft mit brüderlicher Nächstenliebe eingebettet ist!
Die Bibel spricht im Bild, daß die Gemeinde ein Haus ist, welches aus lebendigen Steinen erbaut ist - die Liebe ist dann der Mörtel, der die Steine zusammenhalten läßt! (1. Petrus 2,5)

In wie weit hatte die Urgemeinde Jesu Gebot befolgt - und wie sieht es heute aus? (V. 34-35)

>> Antwort: Nach Apg. 4,32 erfüllte die Urgemeinde dieses Gebot - leider ist diese Liebe den Christen in der heutigen Zeit weitgehend abhanden gekommen

 

Die persönliche Frage:

Wie sieht unsere Liebe zu unseren Glaubensgeschwistern aus?


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