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Die Religion der alten Ägypter
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Wer kennt sie nicht: Die Gräber mit ihren Bemalungen und Zeichnungen sowie die vielen Tempel mit all den Gravuren - selbst an Säulen.
Ägypten soll eine der ältesten (bekannten) Hochkulturen gewesen sein.
Warum waren sie so jenseitsbezogen?
Waren sie damals etwa noch viel näher an gewissen Menschheitsereignissen der Anfangszeit - wie beispielsweise der Sintflut -
um hieraus ihre Schlüsse zu ziehen?
Spekulieren kann man nun über vieles. Sicher ist aber:
- Sie fürchteten einen Gott, der Herr über alles ist (Dieser Gott hatte allerdings mehrere Untergötter)
- Sie wussten von einem Gericht Gottes, wo das 'Herz' gewogen wurde.
- Sie glaubten an einen 'Feuersee' (Hölle) (In einem Grab im Tal der Könige abgebildet)
Mit anderen Worten, sie glaubten eigenartiger Weise in wesentlichen Dingen genau das, was man heute noch in der Bibel nachlesen kann!
Selbstverständlich handelte es sich trotzdem um eine 'heidnische Religion'.
Dies erkennt man wohl am besten am allen bekannten "Goldenen Kalb", das Gottes Zorn nach sich zog:
Sie sind schnell von dem Wege abgekommen, den ich ihnen geboten habe.
Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt:
Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben.
2 Mose 32,8
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(Bild links: Die Ägypter verehrten u.A. die Gottheit Hathor, die die Gestalt einer Kuh hatte. Hier die vergoldete Hathor-Kuh die aus dem Grab Tutanchamuns stammt.
Bild rechts: Hathor in Menschengestalt mit Kuh-Hörnern dargestellt.
Auf den folgenden Seiten werden Fotos vorgestellt, die Einblick in das religiöse Leben der damaligen Ägypter geben.
Sünde und Versöhnungsopfer
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Wie in vielen Kulturen wurden auch in Ägypten Tiere zur Vergebung der Sünden geopfert.
Woher wussten die Ägypter, daß Sünde von Gott trennt und die Sünde gesühnt werden muss?
Und er soll bringen sein Opfer dem HERRN, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer und ein einjähriges Schaf ohne Fehler zum Sündopfer
4 Mose 6,14
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Aber dieses Opfer reichte nicht. Daher schickte Gott seinen eigenen Sohn als "Passalamm" zum Sündopfer für unsere Sünden!
Des andern Tages sieht Johannes Jesus zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!
Johannes 1,29
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Der Baum und das Wasser des Lebens
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Am Anfang der Bibel wird vom Garten Eden berichtet, in dem ein "Baum des Lebens" existierte.
Diesen Baum des Lebens kannten auch die Ägypter.
Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam (= Mensch) ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.
Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er die Erde bebaute, von der er genommen war.
Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert,
zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
1. Mose 3,22-24
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Mit dem begießen mit "Wasser des Lebens" wurde dem Pharao das ewige Leben zuteil.
Viele Jahrhunderte später hatte Johannes in seiner Vision - der Offenbarung -
interessanter Weise auch "Wasser des Lebens" gesehen.
Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!
Und wer es hört, der spreche: Komm!
Und wen dürstet, der komme; und wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Off. 22,17
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Das jüngste Gericht und die mögliche Begnadigung
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Die Ägypter glaubten an ein Leben nach dem Tod.
Und eigenartiger Weise wussten sie, daß man dem dortigen Richter nichts vormachen konnte. Daher findet man in den Gräbern - im Gegensatz zu sonstigen Aufzeichnungen - sehr 'ehrliche' Ausschnitte aus dem Leben dargestellt.
Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbart wird, und nichts Heimliches, das nicht ans Licht kommt.
Markus 4,22
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Nicht nur die Bibel spricht von einem "jüngsten Gericht", auch die Ägypter wussten davon.
Das Herz wurde auf einer Waage gewogen: War es schwerer als eine Feder der Wahrheit, dann wurde der Mensch verdammt.
War das Herz leicht d.h. ohne Sünde, dann durfte er die Reise in eine Art "Himmel" antreten.
Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht
Hebr. 9,27
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Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen,
Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gottlosen für alle Werke ihres gottlosen Wandels,
mit denen sie gottlos gewesen sind, und um all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen Gott geredet haben."
Judas 1,15
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Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben.
Matth 12,36
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Die Leute von Ninive werden auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona.
Matth. 12,41
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Wurde jemandem das Ankh (= Zeichen des ewigen Lebens) entgegengestreckt, so wurde ihm auch das ewige Heil zuteil.
Die Bibel kennt zwar nicht solch ein Zeichen, jedoch vergibt Gott bußfertigen Menschen, was die gleiche Auswirkung hat.
So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.
1. Joh. 1,9
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Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
Sprüche 28,13
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Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Joh. 5,24
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Es ist schon interessant: Die Weltentstehungslehre von Heliopolis fängt genauso an wie die Bibel:
Es herrscht ein Chaos - und Gott spricht - und die Welt entsteht durch sein Wort!
Die Weltentstehungslehre von Heliopolis faßt vor der Schöpfung den Absoluten Geist Ra als im ursprünglichen Chaos verteilt auf. ...
Dann ruft er im großen Schweigen sein zweifaches "Komm zu mir". Es ist Ra, das Licht und Bewußtsein des Universums ... durch das Wort als die schöpferische Macht ... die die Erde (Ceb) und den Himmel (Nut) hervorbringen.
Ähnliches sagt die Bibel gleich am Anfang:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Und die Erde war wüst ("chaotisch") und leer, und es war finster auf der Tiefe;
und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. ...
Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
1. Mose 1,1-3 und 2,1
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Aber viel erstaunlicher ist die "Abweihung" von der ursprünglichen Wahrheit, die man in der Menscheitsgeschichte immer wieder neu erkennen kann:
War es Anfangs ein "einzige" Gott (Ra, Symbol Sonnenscheibe), so wurde alles um ihn herum mit der Zeit ebenfalls vergöttlicht - und Ra wurde beiseite geschoben.
Erleben wir nicht das gleiche auch in der Christenheit? Wurden nicht sogar Menschen zu "Göttern" erhoben (man kann es nicht anders nennen!!!) indem sie als Heilige angebetet wurden und statt dem Befehl Gottes,
das nur EINER Mittler zwischen Gott und dem Menschen ist, nämlich Jesus Christus, "Heilige" an seine Stelle gesetzt?
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich Jesus Christus
1. Tim 2,5
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Und weil z.B. ein Martin Luther dies und mehr anprangerte, wurde er deswegen verfolgt!
(Bild oben: Pharao Echnaton mit seiner Familie. Der Gott der Liebe und des Lichtes - Symbolisch als Sonne dargestellt mit Strahlen, an deren Enden Hände sind -
wacht über ihnen)
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Genauso verhaßt war auch Echnaton, der "Ketzerpharao" der zu dem EINEN wahren Gott zurückführen wollte (so wie er es verstand)!
Nun soll hier nicht die Aton-Religion auf ihren biblischen Wahrheitsgehalt hin untersucht werden,
wenn gleich der Psalm 104 (insbesondere Verse 20-25) gerne mit dem Loblied auf den Schöpfer
in Echnatons Sonnenhymnus verglichen wird (manche schreiben Echnaton diesen Psalm zu).
Eines ist aber bemerkenswert: Echnaton war ein Reformator, der - zumindest kurzzeitig - dem EINEN WAHREN Gott der Liebe und des Lichtes (Symbol der Sonne) wieder
in der ägyptischen Staatsreligion seine rechtmäßige Position zurückgab.
Der Schöpfergott Ra (so nennt ihn die ägytische Mythologie) bekam dazu den Namen Aton.
Die Bibel beschreibt Gott auch als einen Gott der Liebe und des Lichtes:
Lasset uns Gott lieben; denn er hat uns zuerst geliebt.
1. Joh. 4,19
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Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach:
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben.
Joh. 8,12
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Ist nun Aton bzw. Re mit dem Gott der Bibel gleichzusetzen?
Auf einer Orientreise teilte mir ein Muslem mit: Allah und der Gott Abrahams (und somit der "Gott der Bibel") ist der "selbe" Gott.
Schauen wir auch ins Christentum: Kreuzfahrer dienten auch "ihrem" Gott. Auf Kanonen beider Kriegsparteien im Mittelalter stand "Gott mit uns".
Zu viel Schindluder wurde mit Gottes heiligem Namen schon getrieben - er wurde regelrecht für eigene Belange "mißbraucht".
Doch was sagt Gottes Wort?:
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht!
2. Mose 20,7
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Also Vorsicht, wenn wir Gottes Namen nennen, um ihn in eine Schublade zu stecken, wie er ist und was wer will usw.!
Das der "wahre Gott" wie ihn die Bibel beschreibt nicht absolut identisch mit Aton ist, sieht man z.B. an der Sonnenscheibe, die von Echnaton als Bildniss für Gott gebraucht wurde.
Die Bibel kennt eigentlich KEIN Symbol für Gott. Es soll auch kein Bildniss (10 Gebote) von ihm angefertigt werden.
Immer wieder wurden Symbole angebetet. Ja, selbst der Stab Aarons wurde in späteren Zeiten angebetet, so daß er vernichtet werden musste. Und sowas ist Gott ein Greuel!
Wenn wir von einem Symbol für das Christentum reden, dann kommt vor allem das Kreuz
für Jesus Christus in betracht, der sein Leben zur Vergebung unserer Sünden dahingab.
Beachten wir auch unbedingt das Gebot Gottes ALLEINE bei der Bibel zu bleiben. Die Bibel warnt im letzten Kapitel:
Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird ihm Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Off. 22,18-19
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Wer also etwas von dem EINEN WAHREN GOTT erfahren möchte, braucht nur in die Bibel zu sehen!
Bezüglich Jesus Christus sagte Petrus:
In keinem andern ist das Heil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Apg. 4,12
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Jesus Christus spricht: Ich bin DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich!
Joh. 14,6
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