Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 28.03.2024
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Erlebnisse klinisch Toter Selbstmörder

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6. Erlebnisse von klinisch Toten Selbstmördern

Wenden wir uns nun Berichten von "Zeugen" zu, die einen Blick in die jenseitige Welt werfen durften.
An dieser Stelle möchte ich aber zunächst betonen, daß diese Berichte grundsätzlich kritisch betrachtet werden müssen. Zum einen gibt es keine "Beweise" für den Wahrheitsgehalt, zum anderen warnt die Bibel vor Irreführungen.
So ist es z.B. erwiesener maßen so, daß sich ehemals klinisch Tote nach längerer Zeit fast nur noch an positive Begebenheiten erinnern können. Es ist immer wieder feststellbar, daß negative Erfahrungen (zum Eigenschutz?) eher verdrängt werden. Daher habe ich bevorzugt Berichte ausgewählt, die unmittelbar nach dem Erleben aufgezeichnet wurden.

Desweiteren sei darauf hingewiesen, daß alle Bericht aus biblischer Sicht nur das TOTENREICH und das Paradies beschreiben können, da das "jüngste Gericht" erst noch kommt und der "neue Himmel und die neue Erde" (was wir weitläufig unter "Himmel" verstehen) erst noch geschaffen werden müssen, NACHDEM die jetzige Welt vergangen ist.
Näheres ist auf unserer Website unter "Die Ewigkeit im neuen Jerusalem" zu ersehen.

Dr. med Maurice S. Rawlings fängt sein Buch "Jenseits der Todeslinie" wie folgt an:
"Immer mehr meiner Patienten, die eine gefährliche Krankheit überstanden haben, behaupten: Es gibt ein Leben nach dem Tod; es gibt einen Himmel und eine Hölle. Ich hatte mir den Tod immer als schmerzloses Ausgelöschtsein vorgestellt: darauf hätte ich mein Leben gewettet. Nun mußte ich mein eigenes Schicksal von neuem überdenken, und was dabei herauskam, war nicht gut. Ich fand, daß es vielleicht gar nicht so ungefährlich ist, zu sterben."


Zum Thema sterben gibt es sehr viel zu sagen. Jeder von uns wird einmal diesen Weg gehen müssen - und wehe dem, der nicht vorbereitet ist!
Nun wollen wir aber speziell zum Thema Selbstmord Berichte betrachten. Für weitere Informationen zum Themen "Wann ist man errettet" usw. sei hier auf das Thema Seelenheil verwiesen.

Lassen wir zunächst den bekannten Griechen Plato (427-347 v.Chr)zu Wort kommen. In "Der Staat" beschreibt Plato, wie ein im Krieg gefallener griechischer Soldat, seinen eigenen Körper sah, der gerade bei einer Feuerbestattung verbrannt werden sollte. Er erkannte, daß seine Seel den Körper verlassen hatte. Dann fand er sich an einem Ort wieder, wo Schranken oder Öffnungen zum jenseitigen Leben führten. An diesen Öffnungen wurden die Seelen verhört und von göttlichen Wesen gerichtet, nachdem zuerst alle irdischen Begebenheiten, die während des Lebens stattgefunden hatten, rückblickend betrachtet worden waren. Bei einigen Geistern traf es sich dann, daß die Lichtsäule den Eingang zum Himmel beleuchtete; bei anderen traf es sich aber, daß sie in die Hölle geworfen wurden.
Dieser Soldat wurde zu dieser Zeit NICHT gerichtet, sondern in seinen psychischen Leib zurückgesandt. Er wachte auf dem Scheiterhaufen auf, konnte ihn jedoch verlassen und war in der Lage, dies zu erzählen.
Plato ermahnt dann seine Leser: "Daher ist mein Rat, daß wir beständig am himmlischen Weg festhalten und nach Gerechtigkeit und Tugend trachten und ständig bedenken, daß die Seele UNSTERBLICH ist und es sein kann, daß ihr alle Art des Guten und alle Art des Schlechten widerfährt!"


Versäumte Gelegenheit - ein Selbstmörder kommt nicht zur Ruhe

Sadhu Sundar Singh wurden einige Visionen (Gesichte) gegeben, in der er das Totenreich sehen durfte. Er schreibt:
Einmal sah ich in der Geisterwelt einen Geist, der vor Gewissensbissen laut schrie und wie ein Wahnsinniger umherjagte. Ein Engel sagte: "Dieser Mann hatte in der Welt oftmals Gelegenheit, umzukehren und sich zu Gott zu wenden. Aber wann immer sein Gewissen ihn zu plagen anfing, pflegte er die Gewissensbisse im Trunk zu ertränken. Er vergeudete sein ganzes Eigentum, richtete seine Familie zugrunde und beging zum Schluß Selbstmord. Jetzt rast er in der Geisterwelt wie ein toller Hund umher und krümmt sich vor Gewissenbissen, wenn er an seine versäumten Gelegenheiten denkt. Wir sind bereit, ihm zu helfen, aber sein eigenes verkehrtes Wesen hindert ihn umzukehren, denn die Sünde hat sein Herz verhärtet, obgleich er sich ihrer immer wieder neu erinnert. In der Welt trank er, um die Stimme seines Gewissens zum Schweigen zu bringen, aber hier hat er KEINE Gelegenheit, irgend etwas zu verdecken. Jetzt ist seine Seele so nackt, daß er selbst und alle Bewohner der Geisteswelt sein sündiges Leben sehen können. In seinem von Sünden verhärteten Zustand hat er keinen anderen Ausweg, als daß er sich mit anderen bösen Geistern in der Finsternis verbirgt, damit er bis zu einem gewissen Grade der Qual, die ihm das Licht bereitet, entgeht."

Nutze die Zeit!

Das man HIER im Leben die Möglichkeit nutzen sollte, um es sinnvoll und "richtig" zu führen, wird auch in einem alten Lied zum Ausdruck gebracht: "Die Zeit verrinnt, oh Mensch sein weise. Du tust NUR einmal diese Reise. Laß eine gute Spur zurück!"
Die Bibel sagt auch in Offb 14,13:

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Schreibe: Glückselig die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, auf daß sie ruhen von ihren Arbeiten, denn ihre Werke folgen ihnen nach.

Offb 14,13

Zu diesen Bibelstellen passt das Erlebniss eines Soldaten im zweiten Weltkrieg, der 1943 klinisch Tot war:
Einige Zeit nachdem er gestorben war, begegnete ihm ein Wesen, daß er für Jesus Christus hielt.
Er sah sein Leben nochmal vorbeilaufen wie einen Film. Not bereitete ihm dabei, daß sogar die Gedanken zu "sehen/spüren" waren.

Dies deckt sich im Übrigen mit Jesu Aussage in Markus 4,22: "Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden soll, und ist nichts geheim, was nicht an den Tag kommen soll."

Er schreibt: "Jede Einzelheit eines zwanzigjährigen Lebens war zu sehen. Das Gute, das Schlechte, die Höhepunkte, das was Zum-davon-Laufen war. Und mit dieser Alles-Inklusiv-Schau entstand eine Frage. Sie war in jeder Szene gegenwärtig, und wie die Szene selbst, schien sie von dem lebendigen Licht neben mir gesteuert zu sein:
WAS HAST DU AUS DEINEM LEBEN GEMACHT?
... Es schien eine Frage nach den Werten und nicht nach den Fakten zu sein: Was hast du mit der KOSTBAREN ZEIT, die dir zugeteilt worden war gemacht? Und bei dieser alles durchleuchtenden Frage ... war mein Leben nicht bloß langweilig, sondern sogar BEDEUTUNGSLOS. Hatte ich denn nichts BLEIBENDES getan, nichts WICHTIGES?

Immer wieder hörte ich diese Frage: "Was hast Du aus deinem Leben gemacht? Was kannst du mir zeigen?" Dabei fragte er nicht nach Leistung und Orden.
Die Frage hatte, wie alles andere, was von ihm ausging, etwas mit Liebe zu tun: "Wieviel hast Du mit deinem Leben geliebt? Hast Du andere geliebt, so wie ich dich liebe? Ganz? Bedingungslos?"

Und wie ist es bei Selbstmördern? Haben Sie die Lebenszeit genutzt? - Mit Sicherheit bestenfalls zum Teil, denn sie selbst beraubten sich der Möglichkeit die restliche Lebenszeit zu nutzen!
Hier stellt sich aber die Frage: Wir, die wir bis zum "normalen" Tod die Zeit hier auf der Erde verbringen, nutzen WIR die Zeit besser?
Oder macht es für Gott keinen Unterschied, ob ich mein Leben absolut sinnlos und leer verbringe, oder ob ich es eigenmächtig einfach beende? Was macht aus obiger Fragestellung heraus den Unterschied?
Dies sollte uns alle zum Nachdenken bringen!
Aber zurück zu der Fragestellung, wie es den Selbstmördern ergeht.

Wo hängt Dein Herz dran?

Der Soldat berichtet nun weiter von "Toten" wie er selbst, die aber ohne Ruhe zu finden ständig umherirrten:
Eine Frau folgte immer einem Mann nach, der ihr Sohn war, und sie nicht hören oder sehen konnte. Trotzdem sprach sie ständig mit ihm. Auch andere "Tote" versuchten ständig nach Zigaretten und Alkohol zu greifen - wie sie es im "normalen" Leben zuvor gewohnt waren. Nur sie konnten es nicht und griffen immer durch die Materie hindurch. Ihr Herz hing einfach magisch an diesen Dingen.

Jesus sagte hierzu: Ihr sollt euch nicht Schätze auf Erden sammeln! Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz!
An anderer Stelle sagt Jesus: Irdisch gesinnt sein ist der Tod, geistlich gesinnt sein aber das Leben!

Dann sah er wieder "Tote" die "Lebenden" hinterher liefen und sie ohne Ende um Vergebung baten: "Es tut mir leid".
Er schreibt dazu: "Verständnislos wandte ich mich an den Glanz neben mir. Aber obwohl ich es fühlte, wie sein Erbarmen gleich einem Strom in den Raum floß, erleuchtete meine Sinne kein Verstehen.
Verschiene Male hielten wir vor ähnlichen Szenen an. Ein Junge verfolgte ein Teenager-Mädchen durch die Gänge der Schule. "Es tut mir leid, Nancy!" Eine Frau in mittleren Jahren bat einen grauhaarigen Mann, ihr zu vergeben.
'Was tut ihnen so leid, Jesus?' bat ich. 'Warum hören sie nicht auf, mit Menschen zu reden, die sie nicht verstehen können?'
Von dem Licht neben mir kam der Gedanke: Sie sind SELBSTMÖRDER, gebunden an die Folgen ihres Handelns."

Hier haben wir es mit Menschen zu tun, die "vor ihrer Zeit" ihr Leben selbst beendeten, um Problemen davon zu laufen ... aber sie können es nicht.
Ja, sie sind sogar unfähig ihr Wesen zu ändern und sich auf etwas anderes als ihre Schuld zu konzentrieren!
Könnte es sein, daß diese Menschen erst ins eigentliche Totenreich "abgeholt" werden, wenn die "normale" Zeit dafür gekommen ist?

Ein anderer Bericht geht auch in diese Richtung:
"Das Wesen sprach zu mir: 'Dies ist der Weg zur ewigen Welt. Diese Felsen sind die Schranken zwischen den zwei Welten und den zwei Leben. Wer einmal dort vorbeiging, kann nicht mehr in den Körper zurückkehren... wenn dein Werk auf Erden erfüllt ist, kannst du an den Felsen vorbeigehen.'

Selbstmord eines "Reichen Mannes" ... und dann in die Hölle!

Das folgende Beispiel stammt von einem Arzt in Kalifornien, der einen Selbstmörder für kurze Zeit wiederbelebte:
Niemand konnte sich denken, daß dieser Mann auf der Höhe des Erfolgs so niedergeschlagen war. Er sagte mir, er suche mehr als das, was das Leben anzubieten hätte.
Ich habe ihn nicht verstanden. Ich hätte zuhören sollen, denn an dem Abend wurde ich zu seinem Haus in Beverly Hills gerufen und fand ihn auf dem Boden mit einem Einschußloch im Mund. Er erlangte nochmals das Bewußtsein und sprach kurz auf Wiederbelebungsversuche an, bevor er endgültig starb.
Ich fragte ihn, ob er Schmerzen hätte. Er schüttelte den Kopf - nein. Ich sagte ihm, daß wir versuchen würden, ihn zu retten. Er nickte zustimmend. Seine letzten Worte waren: 'Ich habe Angst. Lassen Sie mich nicht zurück in die Hölle'. Jetzt kann ich es sehen!'.

Diese Erzählung erinnert an die oben erwähnte biblische Geschichte mit Lazarus und dem reichen Mann.
Auch dort geht es um einen "reichen Mann" der es im Leben finanziell gut hatte, aber nach dem Tod in eine Art "Hölle" kam und dort unsagbar litt.

Ein Arbeiter sieht die Hölle

Das nachfolgende Erlebniss soll einen Aufschluß über die Hölle geben:
Ein Arbeiter an einem Staudamm stürtze 10 Meter in die Tiefe. Das nächste was er wußte war, daß er nahe am Strand eines großen Ozeans aus Feuer stand (siehe auch Offenbarung 21,8: "... der See, der mit Feuer und Schwefel brennt ...")
Laßen wir ihn nun selbst berichten: "Ich erinnere mich klarer an jedes Detail und jeden Moment dessen, was ich während der Stunde, in der ich diese Welt verlassen hatte sah und was geschah, als an alles, was zu meinen Lebzeiten geschehen ist. Ich stand in einiger Entfernung von dieser brennenden, bewegten und schwappenden Masse aus blauem Feuer. So weit meine Augen sehen konnten, ein See aus Feuer und Schwefel! Es war niemand in dem See - ich auch nicht. Ich sah auch Leute, die ich gekannt hatte, die gestorben waren, als ich dreizehn Jahre alt war. Ebenfalls sah ich einen Jungen, mit dem ich zur Schule gegangen bin; er war in jungen Jahren gestorben.
Wir erkannten einander, aber wir sagten nichts. Alle starrten und schienen tief in Gedanken versunken zu sein, als könnten sie nicht glauben, was sie sahen. In ihren Gesichtern spiegelten sich Bestürzung und Verwirrung.
Die Szene war so furchterregend, daß Worte fehlen. Man kann es nicht beschreiben; außer man würde sagen, daß wir jetzt schon Augenzeugen des jüngsten Gerichts waren. Da gab es keinen Fluchtweg, keinen Ausweg. Man versuchte nicht einmal, einen zu suchen. Das ist das Gefängnis, aus dem niemand entfliehen kann - es sei denn durch das Eingreifen Gottes. Ich sagte hörbar zu mir selbst: 'Wenn ich davon etwas gewußt hätte, hätte ich alles nur irgend Mögliche getan, um dem zu entgehen und nicht an einen solchen Ort gebracht zu werden.' Ab ich hatte es nicht gewußt."

An dieser Stelle muß ich zunächst den Bericht abbrechen: Haben Sie gerade etwas sehr wichtiges erkannt?
Dieser Mann hatte es nicht gewußt! Durch Gottes Gnade - wie wir gleich weiter lesen werden - bekam er nochmal eine Chance.
Aber Vorsicht! SIE als Leser dieser Zeilen WISSEN es nun - bestenfalls können Sie es ablehnen, weil Sie es nicht selbst erfahren haben. Wie Gott dies aber sieht kann ich nicht beurteilen - wenn Sie keine Konsequenzen aus den Informationen ziehen, könnte dies sehr gefährlich für Sie sein.
Jesus Christus sagte in Joh 15,22:

Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen.

Joh 15,22
Fahren wir aber mit dem Bericht weiter fort:

Als mir diese Gedanken blitzartig durch den Kopf gingen, sah ich einen anderen Mann vor uns vorbeigehen. Ich wußte sofort, wer er war. Er hatte starke, freundliche Gesichtszüge, voller Mitgefühl - gefaßt und furchtlos - Meister über alles, was er sah. Es war Jesus selbst.
Große Hoffnung ergriff mich, und ich wußte, die Lösung meines Problems war diese großartige und wunderbare Persönlichkeit, die hier in diesem Gefängnis verlorener, verwirrter, zum Gericht bestimmter Seelen an mir vorbeiging. Ich sagte nur so für mich selbst: 'Wenn ER nur in meine Richtung blicken und mich sehen würde, dann könnte er mich aus diesem Ort befreien; er wüßte, was zu tun ist.'
Er ging weiter, und es schien, als würde er nicht in meine Richtung schauen; aber gerade bevor er aus meinem Gesichtsfeld verschwand, wandte er seinen Kopf und schaute mich direkt an. Mehr brauchte es nicht; sein Blick war genug.
In sekundenschnelle war ich wieder zurück in meinem Körper. Es war, als wenn man durch eine Tür in ein Haus kommt. Ich konnte die Brockes (die Leute, bei denen ich wohnte) minutenlang beten hören, bevor ich meine Augen öffnen und etwas sagen konnte. Ich konnte aber hören und verstehen, was sich abspielte. Dann kam plötzlich Leben in meinen Körper; ich öffnete die Augen und sprach mit ihnen.
Ich weiß, daß es einen Feuersee gibt, weil ich ihn gesehen habe. Ich weiß, daß Jesus Christus in Ewigkeit lebt. Ich habe ihn gesehen. Johannes beschreibt im Buch der Offenbarung einen "Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt". Das ist der See, den ich gesehen habe, und ich bin mir des einen sicher, daß am Ende dieses Zeitalters, beim Jüngsten Gericht, alles Schlechte im Universum endgültig in diesen See geworfen wird und für alle Zeiten zerstört wird.
Ich danke Gott für Menschen, die beten können. Ich hörte, wie Frau Brocke für mich betete. Sie sagte: "O Gott, nimm Tom nicht weg, er ist nicht gerettet.' Im gleichen Augenblick öffnete ich die Augen.
In den nächsten vier Tagen und Nächten durchlebte ich nochmal alle Begebenheiten meines vergangenen Lebens und Dinge, die ich gesehen hatte. Die Gegenwart des Geistes Gottes war beständig um mich, und oft sprach ich laut mit dem Herrn. Dann fragte ich Gott, was er aus meinem Leben machen wolle; was SEIN WILLE für MICH sei...
Dann, etwa um neun Uhr, kam die Berufung Gottes. Die Stimme des Geistes kann oft sehr deutlich sein. Er sagte mir: 'Ich möchte, daß du der Welt verkündest, was du gesehen hast und wie du ins Leben zurückgekommen bist.'

Selbstmord eines vierzehn Jahre alten Mädchens

Der Arzt Dr. med. Maurice S. Rawlings berichtet:
"Durch den Selbstmord versuchen viele Menschen, 'mit allem Schluß zu machen'. Nach den Fällen zu schließen, die ich selbst gesehen habe, oder über die ich von anderen Ärzten gehört habe, fangen sie damit höchstens 'mit allem an'! Ich weiß von keiner einzigen 'guten' Erfahrung außerhalb des Körpers, bei Selbstmord. Es machten allerdings nur wenige von denen, die Selbstmord versuchten, Erfahrungen, über die sie auch sprachen. Hier ist ein Bericht, den einer meiner Kollegen gab.:
Ein vierzehn Jahre altes Mädchen war verzweifelt, als sie ihr Schulzeugnis bekam. Die Gespräche mit ihren Eltern drehten sich gewöhnlich um ihre Fehler, und in letzter Zeit darum, daß sie es nicht geschafft habe, an die Noten ihrer älteren Schwester heranzukommen. Selbst über das Aussehen wurden vergleiche angestellt. Sie schien nie ein Lob zu empfangen; und nun sollte sie den Eltern mit ihrem Zeugnis gegenübertreten. Sie ging auf ihr Zimmer, und nachdem sie nachgedacht hatte, wie sie das Problem wohl am besten lösen könne, nahm sie eine Flasche mit Aspirin und schluckte sie mit viel Wasser hinunter. Ihre Eltern fanden sie ein paar Stunden später im Koma vor. Sie hatte sich über ihr Gesicht und auf das Kissen erbrochen. In der Notaufnahme des Krankenhauses wurde der Magen ausgepumpt und Natriumbikarbonat wegen der Übersäuerung verabreicht.
Während des Erbrechens gelangte etwas vom Erbrochenen in die Luftröhre; sie bekam einen Stimmritzenkrampf, hörte auf zu atmen und erlitt einen Herzstillstand. Der ließ sich jedoch sogleich durch Herzmassage und Atemschlauch beheben.
Sie kann sich nur mäßig an diese Wiederbelebung erinnern; jedenfalls sagte sie wiederholt: 'Mama, hilf mir! Die sollen mich loslassen! Die wollen mir weh tun!'
Die Ärzte wollten sich entschuldigen, weil sie ihr wehgetan hätten - aber sie sagte, es wären nicht die Ärzte, sondern 'die Dämonen in der Hölle ... die lassen mich nicht los ... die wollten mich ... ich konnte nicht zurück ... es war einfach furchtbar!'
Dieses Mädchen wurde einige Jahre später Missionarin.

Selbstmord einer ungeliebten und ausgenutzten Frauen

Eine Frau nahm Valium. Hier ihr Bericht:
"Mir wurde ganz elend, und ich erinnere mich, daß ich in ein schwarzes Loch versank und mich drehte. Dann sah ich einen leuchtenden, glühenden Punkt, der größer und größer wurde, bis ich wieder aufrecht stehen konnte. Alles war glühend heiß und brannte. Die Erde war wie dicker Schlamm, der mir über die Füße lief; so zäh, daß ich mich kaum bewegen konnte. Die Hitze war furchtbar und verursachte mir Atembeschwerden. Ich schrie: 'O Herr, gib mir noch einmal eine Chance!' Ich betete und betete. Ich werde nie erfahren, wie ich dann zurückkam."

Selbstmord einer anderen unglücklichen Frauen

Eine andere verzweifelte Frau die ihre Tochter durch Selbstmord verloren hatte, versuchte ihrerseits sich das Leben zu nehmen. Sie hoffte, dann bei ihrer Tochter zu sein. Anstatt ihre Tochter zu sehen, fand sie sich an einem höllenartigen Ort vor, wo sie auf einer, von zwei satanischen Wesen festgehaltenen Decke hin- und hergestoßen wurde. Diese Szene spielte sich in einer hohen, angsterregenden Höhle ab. Die Wesen, so sagte sie, hatten Schwänze und Schlitzaugen und sahen furchtbar aus.
Durch dieses Erlebnis empfing sie einen neuen Lebenssinn und neue Einsicht, und jetzt organisiert sie Clubs, wo Familienglieder von Selbstmordopfern Hilfe finden, ihre Gefühle zu bewältigen.


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