Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

Die geistlichen Früchte nach Galater 5,22-23

Inhalt

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3. Die geistliche Frucht „Freude“


Fragen & Gesprächsimpulse


Sollte Freude zu haben unser Ziel hier auf Erden sein?

>> Antwort: In Sprüche 21,17 wird vor einem allein freudenorientierten Leben mit Wein und Köstlichkeiten schon wegen der fehlenden Finanzierbarkeit gewarnt. Aber auch vor Freude an Torheiten (Sprüche 15,21) und Ruchlosigkeiten (Hiob 20,5) wird gewarnt. Vor allem sollte aber der Blick noch weiter reichen: Denkt man an den reichen Mann der im Diesseits Freuden hatte, aber nach dem Tod für ewig am Ort der Qual war und dann an Lazarus, bei dem es genau umgekehrt war (Lukas 16,19-31), dann ist es klar, dass das Seelenheil wichtiger ist als jede Freude im irdischen Leben! Entsprechend sollte jeder Mensch an seinen Tod denken (Psalm 90,12). Prediger 7,4 spricht daher auch davon, dass das Herz des Weisen dort ist wo man trauert – das Torenherz hingegen die Freude sucht. Auch Jesus sagte daher, dass die Jünger sich nicht über die Vollmacht über Geister freuen sollten, sondern vielmehr, dass ihre Namen im Himmel geschrieben stehen (Lukas 10,20). Immer wieder sehen wir also, dass alles was unserem Seelenheil dient an allererster Stelle stehen muss und letztlich nur die „Freue am Herrn“ Bestand hat (Nehemia 8,10b)!
Trotzdem dürfen wir uns aber auch an allen guten Gaben die Gott uns schenkt sehr wohl in Dankbarkeit Gott gegenüber erfreuen (Prediger 9,7; 4. Mose 10,10; Eph. 5,20). Gerade als Christ hat man sehr viel Grund zur Freude, denn das griechische Wort „Evangelium“ heißt „frohen Botschaft“. Das aber auch Leid und Trauer zum Leben gehört (Psalm 39,3; Sprüche 14,10+13) und wir uns daher auch mit den Fröhlichen freuen und den Weinenden weinen sollen (Römer 12,15), verhehlt uns die Bibel auch nicht.
Wir prüfen uns: Geht es mir in meinem Leben um (vergängliche) Freuden – oder vielmehr um Gott und Sein Reich, auch wenn es ein schwerer Weg ist?

Welche Gründe zur Freude gibt es im normalen Alltagsleben?

>> Antwort: Dass die Bibel für Menschen bestimmt ist und auch neben geistlichen Wahrheiten auch ganz normale alltägliche Dinge kennt, zeigt sich u. A. auch an den vielen freudigen Alltagsdingen die sie erwähnt: Ob es um Königssalbungen im hohe Regierungsbereich (1. Könige 1,45; 1. Chr. 29,22) oder Hochzeiten im normalen Volk (Psalm 45,16; Hohelied 3,11) geht, ob es ein Wiedersehen (Richter 19,3) oder der Erhalt einer guten Nachrichte ist (Psalm 68,12), wenn einem Recht geschieht (Sprüche 21,15) oder wenn man eine gute Frau (Hes. 24,16) und weise Kinder hat (Sprüche 10,1 + 23,15+24) oder ein Kind geboren wird (Joh. 16,21), etwas verlorenes wieder findet (Lukas 15,5-9) oder einfach miterlebt wie einem guten Freund Gutes widerfährt (Joh. 3,29) – immer wird von erlebter Freude gesprochen.
Wichtig ist aber dabei zu beachten, dass letztlich jeder Grund zur Freude von Gott kommt, denn zum einen kommen alle guten Gaben von Gott (Jakobus 1,17), zum anderen verdanken wir aber auch Gott, dass wir überhaupt Leben (Apg. 17,28).
Wir prüfen uns: Sehe ich all die vielen kleinen und großen Dinge im Alltag, die Grund zur Freude sind und danke Gott dafür?

Welche Gründe zur Freude gibt uns Gott?

>> Antwort: Die Zahl der Berichte von Gotteskindern über erlebte besondere Wohltaten Gottes ist innerhalb und außerhalb der Bibel unfassbar groß. Aber auch durch Hilfe in Leid und Gefahr (2. Chr. 20,27; Ester 8,16-17+9,17-29; Psalm 30,12), alltägliches wie Wachstum von Pflanzen (Jesaja 51,3; Jona 4,6) aber auch Vergebung (Psalm 51,9-10) und Gnade (Hiob 33,26) bis hin zum Kontakt mit Gott (Joh. 16,22) und letztlich alle Segnungen irdischer (Jesaja, 35,2+10 + 60,5; Psalm 105,43-45) wie geistlicher Art (Jesaja 12,3+52,7) schafft Gott Grund zur Freude.
Neben unmittelbaren Segnungen sind aber auch Jesu Geburt (Lukas 2,10), Auferstehung (Matth. 28,8), Himmelfahrt (Lukas 24,52) und Taten (Jesaja 9,2; Lukas 19,37) sowie allgemein Gottes Existenz und das man sich an ihn wenden kann (Psalm 43,4 + 63,6 + 73,28; Jesaja 29,19; Phil. 3,1; Lukas 1,47-48) Grund zur Freude.
Darüber hinaus ist die eigene Bekehrung (Matth. 13,20+44; Lukas 19,6; Apg. 16,34), aber auch Vollmachten über böse Geister (Lukas 10,17) bis hin Gebetserhörungen wie z.B. Krankenheilungen die Gott schenkt (Apg. 8,7-8) ein Grund zur Freude.
Vor allem sind aber Gottes Wort (Jesaja 15,16) und seine Gebote (Psalm 112,1; Psalm 119,16+24+47+70) Freude und Trost für jedes Gotteskind.
Wir prüfen uns: Erkenne ich all die vielen Segnungen, die Gott mir darreicht und freue mich an Gott und seinen Wohltaten – oder ist mein Herz unzufrieden und mein Blick nur auf die Schattenseiten im Alltag gerichtet?

Kann man sich auch im Leid freuen?

>> Antwort: Phil. 4,4 ermahnt dazu, sich auf allen Wegen die Gott führt im Heiland zu freuen. Auch wenn wir oft zuerst den Sinn nicht erkennen (Joh. 13,7), so ist doch das Leid oft eine Vorstufe großer Freude! So kamen Paulus und Silas ins Gefängnis und in großes Leid und in eine scheinbar aussichtslose Lage (Apg. 16,23-24). Aber nach Gebet lobten und priesen sie Gott (Apg. 16,25) – und hatten (auch wenn es noch gar nicht zu erkennen war) Grund dazu, denn diese Situation gebrauchte Gott um den Gefängniswärter seinerseits in eine große Not und dadurch zur Bekehrung zu führen (Apg. 16,27-30). Wären Paulus und Silas missmutig und mit Gott hadernd gewesen, hätte Gott sie wohl nicht gebrauchen können, aber durch die rechte innere Haltung mit Lobpreisungen etc. konnte sie Gott für die Errettung des Gefängniswärters gebrauchen!
Ob Gott durch Leid etwas bewirken will oder es eine Bewährung ist (2. Kor. 8,2) - ein Gotteskind das die rechte Sichtweise hat und alles in Demut aus Gottes Hand annimmt (Lukas 22,42), kann sich in aller Bedrängnis (2. Kor. 7,4) und Anfechtung (Jakobus 1,2) freuen!
Wir prüfen uns: Habe ich die geistliche Reife zu erkennen, dass mir ALLES zum Besten dient (Römer 8,28) – auch die Schwierigkeiten – und kann mich entsprechend auch im Leid freuen?!?
(5) Gibt es auch Freuden ohne Gott?
Jesus erzählte einmal ein Gleichnis von einem reichen Mann, der sich in Purpur und kostbare Leinen kleidete und alle Tage herrlich und in Freuden lebte (Lukas 16,19) – aber keinen Raum für Gott noch für hilfsbedürftige Mitmenschen hatte! In Jeremia 22,12-13 lesen wir, dass Gott Buße erwartete – aber stattdessen Freude und Wonne bei üppigem Essen und Wein und den Ausspruch „Lasst uns essen und trinken; wir sterben doch morgen!“ vorfand. Auch hier waren die Menschen rein irdisch (und somit kurzsichtig) ausgerichtet und hatten keinen Raum für Gott. Ziemlich klar sagt es Psalm 1, wo vom Rat der gottlosen Spöttern und Sünder die Rede ist, deren Umgang ein Gotteskind zu meiden hat!
Es gibt also sehr wohl „gottlose / weltliche“ (aber letztlich kurzfristige) Freuden, die schon von der Ausrichtung her sündig sind. Anstatt Gott von ganzem Herzen zu lieben, kann das Herz mit Freuden an Götzen und sündigen Dingen hängen, die einen schuldig werden lassen (Hesekiel 14,3-7). Nicht ohne Grund lässt daher Gott auch über solche „Freuden“ sein Gericht kommen (Hosea 2,13)!
Wir prüfen uns: Suche ich noch weltliche, sündige Freuden – oder ist mein Leben heilig dem Herrn (5. Mose 14,2)?

Was erfreut Gott?

>> Antwort: Viele Christen sind darauf bedacht, Freude zu erleben – und fragen wenig oder gar nicht danach, was denn Gott (den wir von ganzem Herzen lieben sollen; 5. Mose 6,5) Freude bereitet! Dabei sind wir diejenigen, die Gott zu Seiner Freude erschaffen hatte (1. Mose 1,26+31)!
Somit geht es nicht so sehr darum, was uns, sondern vielmehr was Gott erfreut – haben wir doch unser Leben und unser Dasein ganz alleine Gott zu verdanken! Gottes große Liebe zu uns wird dabei schon sichtbar, dass es Gott eine Freude ist, uns Gutes zu tun (Jeremia 32,41)! Leben wir im Gehorsam Gott gegenüber, wird uns Gott auch entsprechenden Segen zuteil werden lassen (siehe 5. Mose 11,8-32)! Somit verwundert es nicht, dass Gott sich über Buße (Lukas 15,7) und unsere Treue freut (Matth. 25,21+23).
Wir prüfen uns: Geht es mir vorrangig darum, freudige Stunden zu erleben – oder liebe ich wirklich Gott über alles und versuche Gott Freude durch Gehorsam und Treue zu bereiten?

Welche Freudengründe bieten Gemeinde und Gottesdienst?

>> Antwort: Wahre Gottesdienste sind immer Gründe zur Freude, egal ob bei Amtseinsetzungen (2. Chr. 23,18), bei besonderen Festen (2. Chr. 30,21-26; Nehemia 8,10-17; Esra 6,16+22), bei Lob und Anbetung Gottes (1. Chr. 15,16; 2. Chr. 29,30) oder bei freiwilliger Spendengabe (1. Chr. 29,17).
Aber auch schon ein Tempel- bzw. Gemeindehausbau (Esra 3,11-13) ist ein Grund zur Freude. So war sogar die Stadt Jerusalem, die den Tempel beherbergte, ein Grund freudigen Gedenkens (Psalm 137,6; Jesaja 40,9; Jesaja 51,11). Als es noch keinen Tempel gab war bereits die Bundeslade zu holen ein freudiges Ereignis (2. Samuel 6,12; 1. Chr. 15,25) bei der David sogar zu Ehren Gottes auf der Strasse tanzte ohne auf seine Stellung als König zu achten (und sich dabei die Verachtung seiner Frau zuzog; 2. Samuel 6,5-16).
Neben der Räumlichkeit und dem Gottesdienstablauf ist aber auch das zwischenmenschliche – die Gemeinschaft der Gotteskinder – ein Grund zur Freude. So war die Urgemeinde täglich beieinander und hielt das Abendmahl in den Häusern mit Freuden (Apg. 2,46). Auch Einmütigkeit (Apg. 2,46; Phil. 2,2), Anteil nehmende Liebe (2. Tim. 1,4), Sehnsucht nach den Geschwistern (Phil. 4,1), gemeinsame Sehnsucht nach Gott / Nachfolge Jesu (Psalm 122,1; 3. Joh. 4; 1. Thess. 2,19 + 3,9) und gegenseitige Erquickungen (2. Kor. 7,4+13; Philemon 7) schenken Freude.
Wir prüfen uns: Sind mir auch Orte, wo Gottes Ehre wohnt und Gott gemeinsam angebetet und gepriesen wird, lieb und teuer und ein Grund zur Freude (wie es David in Psalm 26,8 bekannte)?

Wie wird Freude zum Ausdruck gebracht?

>> Antwort: Freude kennt viele Ausdrucksformen und äußert sich z.B. in einem strahlenden Gesicht (Psalm 34,6), im Singen (Psalm 118,15), im Tanzen (2. Samuel 6,5), im Musizieren (1. Chr. 15,16), im Feiern (2. Mose 23,12; 4. Mose 10,10) und allgemein darin, dass man Gott dankt und ihn preist (Psalm 97,12).
Wir prüfen uns: Kann ich mich so richtig im Herrn freuen, wie es auch David tat, der sich über Gottes Segnung durch die Bundeslade so überströmend freute, dass er zu tanzen anfing (2. Samuel 6,14-15)?

Was sollen wir vor allem mit Freuden tun?

>> Antwort: Wir sollen vor allem die Gemeinschaft mit Gott suchen und Gott mit Freuden dienen (Psalm 100,2; Psalm 107,22) und ihm mit freudigem Herzen danken (Kol. 1,12). Aber auch Glaubensgeschwistern sollen wir mit Freuden dienen (Phil. 1,4 + 2,29). Außerdem sollen wir Anfechtungen (Jakobus 1,2), Verfolgungen (Hebr. 10,34; 1. Petrus 4,13; Lukas 6,22-23) und Gottes Erziehung an uns (Hebr. 12,11) mit Freuden erdulden.
Wir prüfen uns: Ist es mir wirklich eine Freude, Gott (egal ob z.B. im Gottesdienst oder im Alltagsleben) auf alle mögliche Art dienen zu dürfen?

Wem sollen wir alles Freude bereiten?

>> Antwort: In allererster Linie sollen wir Gott lieben und ihm entsprechend auch so viel Freude wie möglich bereiten (siehe die bereits behandelte Frage „Was erfreut Gott“).
Darüber hinaus sollen wir aber auch Mitmenschen und vor allem Glaubensgeschwistern Freude bereiten (Galater 6,10). Interessanter Weise weist die Bibel dabei gerade auf die eigenen geistlichen Lehrer hin, denen man Freude durch Gehorsam bereiten soll (Hebr. 13,17). Kein Mitmensch kann uns letztlich selbst so sehr zum Segen werden, wie ein guter biblisch rechtgläubiger geistlicher Lehrer! Vor allem: Gehorchen wir nicht dem Wort Gottes, welches uns unser Lehrer vermittelt, schaden wir uns selbst und unserer Beziehung zu Gott, dass wir ggf. sogar das Ziel verfehlen, zumal Gehorsam eine Bedingung ist um vor Jesus Christus als Richter einst bestehen zu können (Matth. 7,21)! Und in der Tat freut sich ein Lehrer über nichts mehr, als dass er seine geistlichen Kinder in der Wahrheit wandeln sieht (3. Joh. 4) - andererseits macht es ihn besonders traurig, wenn dies nicht der Fall ist und man auch keine Ermahnung von ihm annimmt!
Wir prüfen uns: Bin ich mir überhaupt bewusst, was ich alles Gott, sowie all den Boten Gottes wie z.B. meinen geistlichen Lehrern, zu verdanken habe? Bereite ich ihnen Freude – oder vielleicht sogar Kummer?

Welche zukünftigen Freuden dürfen Gotteskinder erwarten?

>> Antwort: In Jesaja 8,23 klingt die Hoffnung an, dass es nicht dunkel bleiben wird über denen die in Angst sind. Gottes Wort enthält vielfache Verheißungen, die allesamt Grund zur Freude sind. So ist eine Verheißung Psalm 50,15, worin wir aufgefordert sind, Gott in Not anzurufen – und dafür Gott dann nach seiner Hilfe mit Freuden zu preisen.
Aber nicht nur im irdischen wird geduldiges Warten auf Gottes Hilfe mit Gründen zur Freude belohnt (Psalm 37,10-11) sondern auch im Himmel (1. Chr. 16,27). Aber auch schon allgemein in Gottes Gegenwart sein zu dürfen (Psalm 16,11) bereitet Freude.
Vor allem gibt die Horizonterweiterung auf die Ewigkeit Hoffnung zur Freude: Selbst wenn das ganze Leben von Leid geprägt ist, ist dies doch gegenüber der Ewigkeit und der zukünftigen Herrlichkeit von minimaler Bedeutung (siehe Lazarus in Lukas 16,20-25). Die Verheißung „Wer mit Tränen sät wird mit Freuden ernten“ (Psalm 126,5) ist somit sogar im Leid ein Grund zur Freude, denn Leid hat seinen Sinn (ob als Prüfung oder sonst wie) und Gott verheißt ewigen Lohn (2. Chr. 15,7; Matth. 6,20)! Letztlich ist auch Leid ein Grund zur Freude (1. Petrus 4,13; Jakobus 1,2), weswegen Paulus sagte: „Freut euch im Herrn allezeit!“ (Phil. 4,4).
Wir prüfen uns: Schaue ich nur auf die aktuelle Situation – oder hoffnungsvoll auf die wunderbare Herrlichkeit die uns Gott verheißen hat?

Was können wir tun um mehr Freude zu haben?

>> Antwort: Gott beschenkt jedes wahre Gotteskind mit Freude (Psalm 97,11; Prediger 2,26; Jesaja 55,12). Jesus verheißt sogar „vollkommene Freude“ jedem, der seine Gebote hält (Joh. 15,10-11), wobei Jesus die geistliche Reihenfolge / Bedingungen aufzeigt: Gehorsam ist die Bedingung um in Jesu Liebe zu stehen. Jesu Liebe zu uns lässt wiederum Freude in uns entstehen. Wenn wir uns also aus der Finsternis im Gehorsam in Jesu Licht stellen, wachsen und reifen geistliche Früchte wie Liebe und Freude bei uns. Ähnlich ist es in der Natur: Nur wenn sich z.B. ein Weinstock dem Licht der Sonne aussetzt, werden köstliche Früchte reifen können! Somit liegt die Kraftquelle für das Fruchtbringen in Jesus, welches nach Jesu Worten (V. 16) sogar unsere Bestimmung ist! Bei der Bedingung des Gehorsams wies Jesus dabei speziell auf die geschwisterliche Liebe hin (V. 12), worin wiederum die Bedeutung der Liebe als „Hauptfrucht“ deutlich wird.
Jesus verheißt aber auch Freude, wenn in seinem Namen gebeten wird, wegen der darauf folgenden Gebetserhörungen (Joh. 16,24). Aber auch Friedensstifter (Sprüche 12,20), wer rechte Worte zur rechten Zeit spricht (Sprüche 15,23), wer seinen Sohn züchtigt und gut erzieht (Sprüche 29,17), im Leid (geistlichen) Samen aussät (Psalm 126,5) und geduldig wartet (Sprüche 10,28) hat die Verheißung der Freude. Generell verhilft auch Dankbarkeit für Gottes Wohltaten (Jesaja 51,3; Jeremia 33,11; Kol. 1,12), Gottes wunderbare Schöpfung zu betrachten (Psalm 111,2) u.v.m. zur Freude (Psalm 97,12; Psalm 107,22).
Letztlich kann uns aber nur Gott mit wahrer Freude erfüllen (Psalm 21,7; Römer 15,13), welches im Heiligen Geist gewirkt wird (Römer 14,17; Apg. 13,54; 1. Thess. 1,6). Bedingung ist aber Gerechtigkeit und Gottesfurcht (Psalm 45,8) bzw. letztlich ein Gott wohlgefälliges Leben!
Wir prüfen uns: Dämpft Sünde meine Freude am Herrn – oder habe ich ein reines Gewissen und Zugang zu Gottes Thron und darf in engster Gemeinschaft mit Jesus (siehe Weinstock-Rebe in Joh. 15) leben und u. A. auch die geistliche Frucht Freude erleben?


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„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

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