Sorge macht Menschen zu Gefangenen der Vergangenheit, zu Opfern der Gegenwart und zu Sklaven der Zukunft

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Das Herz allein kennt sein Leid, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

Die Auferstehung Christi macht offenbar, dass wir Zukunft haben. Leiden und Tod verlieren dadurch nichts von ihrer Bitterkeit, aber sie erscheint in einem neuen Licht.

Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.

Lass doch die Zukunft noch schlafen, wie sie es verdient. Wenn man sie nämlich vorzeitig weckt, bekommt man eine verschlafene Gegenwart.

Wer ein mutiges Herz hat, weiß sich auch im Leiden zu halten; wenn aber der Mut danieder liegt, wer kann's tragen ?

Wohl dem, der Gott allewege fürchtet! Wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.

Wer schuldig ist am Blut eines Menschen, der wird flüchtig sein bis zum Grabe, und niemand helfe ihm.

Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.

Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.

Wer ist unter euch, der, wie sehr er sich auch darum sorgt, seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte? Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt, warum sorgt ihr euch um das andre?

Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand,6 sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen

Das richtungsweisende Losungswort lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!